In der Stadt Neuss kam es am Donnerstagabend zu einem Vorfall, bei dem ein 19-jähriger Mann durch einen Messerstich verletzt wurde. Der Tatverdächtige, ein 32-jähriger Mann, stellte sich später der Polizei. Die Hintergründe des Streits sind bislang unklar.
Der Vorfall ereignete sich gegen 20:45 Uhr in einer Flüchtlingsunterkunft, wo beide Männer untergebracht sind. Laut Angaben der Polizei des Rhein-Kreises Neuss war es zu einem Streit zwischen den beiden Iranern gekommen, der in einer körperlichen Auseinandersetzung endete. Der 32-Jährige verletzte den 19-Jährigen mit einem Messer am Oberkörper. Die Verletzungen wurden als oberflächlich und nicht lebensbedrohlich eingestuft, und das Opfer wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Nach dem Vorfall flüchtete der Tatverdächtige zunächst vom Tatort. Er stellte sich jedoch gegen Mitternacht selbstständig auf einer Polizeiwache und wurde dort vorläufig festgenommen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um die genauen Umstände des Streits zu klären. Ein Sprecher der Polizei erklärte, dass es keine Gefahr für Unbeteiligte gegeben habe und dass die beiden Männer sich offenbar kannten.
Das Kriminalkommissariat 22 in Neuss hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Die Polizei wird versuchen, die genauen Hintergründe des Streits zu ermitteln und ob es möglicherweise Zeugen gibt, die weitere Informationen liefern können. Der Tatverdächtige wird voraussichtlich in den kommenden Tagen einem Haftrichter vorgeführt.
Der Vorfall hat in der Öffentlichkeit Besorgnis ausgelöst, insbesondere in Bezug auf die Sicherheit in Flüchtlingsunterkünften. Es wird erwartet, dass die Behörden die Sicherheitsmaßnahmen in solchen Einrichtungen überprüfen, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu vermeiden.
Der Streit zwischen den beiden Männern in Neuss ist ein weiterer Vorfall, der die Herausforderungen und Spannungen in Flüchtlingsunterkünften aufzeigt. Die Ermittlungen der Polizei werden entscheidend sein, um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären und gegebenenfalls rechtliche Konsequenzen für den Tatverdächtigen zu ziehen.
Die Informationen in diesem Artikel stammen aus Berichten der Deutschen Presse-Agentur (dpa) sowie weiteren lokalen Nachrichtenquellen, die den Vorfall dokumentiert haben.
