Am Samstagabend kam es im Frankfurter Bahnhofsviertel zu einem größeren Polizeieinsatz, ausgelöst durch den Dreh eines Rap-Musikvideos. Wie die Polizei mitteilte, wurden mehrere waffenähnliche Gegenstände sichergestellt. Zeugen hatten zuvor mehrere Personen mit Waffen in einem Parkhaus an der Mainzer Landstraße gemeldet. Laut Zeugenaussagen trugen einige der Personen Sturmhauben und führten Pistolen mit sich, die sie in Anschlag nahmen und zielten. Wie die Zeit berichtet, rückte die Polizei daraufhin mit einem größeren Aufgebot an. (Quelle: ZEIT ONLINE, 24.11.2024)
Vor Ort trafen die Beamten auf die Gruppe, die sich als Musiker herausstellte und gerade ein Rap-Video drehte. Sie gaben an, „selbsternannte Künstler“ zu sein, konnten jedoch weder eine Drehgenehmigung vorweisen noch hatten sie das zuständige Polizeirevier im Vorfeld über ihre Aktivitäten informiert. Die Polizei stellte unter anderem einen Teleskopschlagstock und ein Messer sicher, die gegen das Waffengesetz verstoßen. Die „Musikkünstler“ wurden anschließend entlassen, wie die Polizei mitteilte. Der Dreh des Musikvideos musste abgebrochen werden. Ähnliche Vorfälle, bei denen Musikvideodrehs Polizeieinsätze auslösten, gab es laut der Weinheimer Nachrichten auch in anderen Städten, beispielsweise in Frankfurt mit einer Waffe und in Wiesbaden mit einer Softair-Pistole. (Quelle: Weinheimer Nachrichten)
Die Hessenschau berichtet, dass die Zeugen den Vorfall gegen 22 Uhr meldeten und von einer größeren Personengruppe mit Waffen in einem Parkhaus sprachen. (Quelle: Hessenschau, 24.11.2024) Die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die die Meldung der dpa übernahm, bestätigt ebenfalls, dass die Polizei mehrere waffenähnliche Gegenstände sicherstellte. (Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.11.2024) Auch Stern und n-tv berichten über den Vorfall und betonen die Tatsache, dass der Dreh unangemeldet war. (Quellen: Stern, n-tv)