Max Verstappen hat sich in Las Vegas seinen vierten Formel-1-Weltmeistertitel gesichert. Wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-11/24/max-verstappen-zum-vierten-mal-formel-1-weltmeister) berichtet, reichte dem 27-jährigen Niederländer ein fünfter Platz beim Großen Preis von Las Vegas, um den Titel vorzeitig zu gewinnen. Damit ist er in den beiden verbleibenden Rennen der Saison in Katar und Abu Dhabi uneinholbar.
Verstappen startete von Position fünf ins Rennen und fuhr ein kontrolliertes Rennen, ohne große Risiken einzugehen. Sein WM-Rivale Lando Norris konnte im McLaren keinen Druck auf Verstappen ausüben und beendete das Rennen auf Platz sechs. Norris hätte mindestens drei Punkte auf Verstappen gutmachen müssen, um die Titelhoffnungen aufrechtzuerhalten. Wie n-tv berichtet, zeigte sich Norris nach dem Rennen enttäuscht, gratulierte Verstappen aber fair zum Titelgewinn. Er räumte ein, dass er Verstappen selbst bei einem perfekten Saisonverlauf möglicherweise nicht hätte schlagen können.
Der Rennsieg in Las Vegas ging an George Russell im Mercedes, vor seinem Teamkollegen Lewis Hamilton. Carlos Sainz und Charles Leclerc komplettierten im Ferrari die Top 4. Wie die Sportschau berichtet, präsentierte sich Nico Hülkenberg stark und fuhr auf den achten Platz.
Für Verstappen ist es der vierte WM-Titel in Folge nach 2021, 2022 und 2023, alle im Red Bull. Er zieht damit mit Sebastian Vettel gleich, der von 2010 bis 2013 ebenfalls vier Titel in Serie gewann, damals ebenfalls mit Red Bull. Auch Alain Prost konnte vier Weltmeistertitel erringen. Nur Michael Schumacher und Lewis Hamilton (jeweils sieben Titel) sowie Juan Manuel Fangio (fünf Titel) waren erfolgreicher. Wie die F.A.Z. berichtet, wechselt Hamilton im Winter von Mercedes zu Ferrari.
Die Saison 2024 war für Verstappen und Red Bull turbulent. Nach einem starken Start mit sieben Siegen in den ersten zehn Rennen schwächelte der Red Bull in der zweiten Saisonhälfte. Hinzu kamen Negativschlagzeilen um das Team und Probleme bei Teamkollege Sergio Pérez. Wie der Stern berichtet, gab es auch teaminterne Machtkämpfe, in die sich Verstappens Vater Jos einschaltete. Verstappen ließ sich jedoch nicht beirren und sicherte sich in Brasilien mit einem Sieg von Startplatz 17 die Chance auf den vorzeitigen Titelgewinn in Las Vegas.
Die Formel 1 feierte in Las Vegas ein großes Spektakel. Wie Heidelberg24 berichtet, waren zahlreiche Prominente anwesend, darunter Hollywood-Stars und Musiker. Die Formel 1 erfreut sich in den USA zunehmender Beliebtheit, was auch die Zuschauerzahlen von über 300.000 an den drei Renntagen in Las Vegas belegen. Wie die Stuttgarter Zeitung berichtet, konnte sich Verstappen anders als in den Vorjahren nicht immer auf seinen Wagen verlassen. Nach sieben Siegen in den ersten zehn Rennen schwächelte der Red Bull ungewohnt stark.
Quellen: