Vincenzo Grifo, der 31-jährige Mittelfeldspieler des SC Freiburg, befindet sich in der Form seines Lebens. Mit drei Toren und vier Vorlagen in den ersten sieben Spieltagen der aktuellen Bundesliga-Saison hat er maßgeblichen Anteil am besten Saisonstart der Vereinsgeschichte. Am kommenden Samstag steht nun das Spitzenspiel gegen RB Leipzig an, bei dem Grifo seine Topform erneut unter Beweis stellen möchte.
Wie die Zeit am 24. Oktober 2024 berichtete, zeigte Grifo seine Verbundenheit zu seiner Familie beim letzten Heimsieg gegen den FC Augsburg. Seiner Tochter Giulia, die krankheitsbedingt nicht im Stadion sein konnte, widmete er seinen Treffer mit einem Handzeichen in Richtung der Fernsehkamera.
Doch der kommende Gegner RB Leipzig stellt die Freiburger Offensive vor eine schwierige Aufgabe. Die Sachsen kassierten in dieser Saison erst zwei Gegentore und gelten als defensiv sehr stabil. "Das muss man erst mal schaffen", zollte SC-Trainer Julian Schuster dem Gegner Respekt.
Besonders motiviert dürfte Grifo sein, da er in seiner Karriere gegen RB Leipzig noch nicht viel Grund zur Freude hatte. In 14 Bundesliga-Spielen traf er nur zweimal, beide Partien gingen verloren.
Dass Grifo aktuell so auftrumpft, liegt auch an einem erholsamen Sommerurlaub, den er mit seiner Familie in Italien verbrachte. "Vincze ist fit. Er hat wirklich eine tolle Vorbereitung gespielt", lobte Trainer Schuster seinen Schützling.
Grifos Stärke liegt nicht nur in seiner Torgefährlichkeit, sondern auch in seiner Rolle als Vorbereiter. In 15 Spielen gegen den FC Augsburg kommt er auf sieben Tore und sechs Assists - so viele Scorerpunkte wie gegen keinen anderen Verein in der Bundesliga.
Dennoch sieht Trainer Schuster noch Steigerungspotenzial bei seinem Spieler. So wechselte er ihn im letzten Spiel gegen Augsburg vorzeitig aus, obwohl dieser ein Tor erzielt und ein weiteres vorbereitet hatte.
Ob Grifo seine Leistung auch im Topspiel gegen Leipzig abrufen kann, wird sich zeigen. Fest steht: Der SC Freiburg benötigt seinen Spielmacher in Topform, um im Kampf um die Tabellenspitze ein Wörtchen mitzureden.
Quellen:
