Der Volkstrauertag 2024 stand im Zeichen der aktuellen Kriege und Konflikte weltweit. Wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-11/17/volkstrauertag-im-zeichen-der-aktuellen-kriege-auf-der-welt) berichtete, fanden am zweiten Sonntag vor dem ersten Advent in ganz Deutschland Gedenkveranstaltungen statt. Die zentrale Gedenkstunde in Sachsen-Anhalt fand im Landtag in Magdeburg statt, wo der Toten der Kriege und Opfer von Gewaltherrschaft gedacht wurde. Auch in anderen Bundesländern fanden zahlreiche Gedenkfeiern und Kranzniederlegungen statt.
Der Landesverband des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge betonte, dass der Volkstrauertag in diesem Jahr besonders durch die aktuellen Kriege auf der Welt geprägt sei. Knapp 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges schienen die Zeiten wieder unfriedlicher und die Sicherheiten ungewisser zu werden. Die Welt blickt mit Sorge auf die anhaltenden Konflikte und die damit verbundenen menschlichen Tragödien.
In Sachsen-Anhalt fanden neben der zentralen Gedenkstunde in Magdeburg weitere Veranstaltungen in Städten wie Halle, Quedlinburg, Stendal, Weißenfels und Naumburg statt. Auch im Rahmen von Konzerten wurde der Opfer von Krieg und Gewalt gedacht. Bereits am Samstag wurden laut dem Volksbund Kränze an Kriegsgräbern und auf Friedhöfen in Magdeburg niedergelegt.
Auch zahlreiche Kirchengemeinden der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland beteiligten sich am Gedenken. Mahnwachen, Friedensgebete, Kranzniederlegungen und Konzerte erinnerten an die Opfer von Krieg und Gewalt, aber auch an die Verstorbenen des vergangenen Kirchenjahres. Veranstaltungen fanden unter anderem in der Magdeburger Wallonerkirche, der Stadtkirche St. Maximi in Merseburg und der Stadtkirche Jerichow statt.
Die aktuellen Konflikte, insbesondere der Krieg in der Ukraine, werfen einen Schatten auf den Volkstrauertag. Das Gedenken an die Opfer vergangener Kriege wird verbunden mit der Sorge um die Zukunft und dem Wunsch nach Frieden in der Welt. Der Volkstrauertag mahnt uns, aus der Geschichte zu lernen und uns für eine friedliche Zukunft einzusetzen.
Der Volkstrauertag wird traditionell am zweiten Sonntag vor dem ersten Advent begangen. Die Organisation des Gedenkens obliegt dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge.
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