Am Montagmorgen kam es in Meeder (Landkreis Coburg) zu einem Zusammenstoß zwischen einem Zug und einem Auto an einem unbeschrankten Bahnübergang. Die 45-jährige Autofahrerin erlitt leichte Verletzungen und wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Der genaue Unfallhergang ist noch ungeklärt (dpa). Die Bahnstrecke zwischen Coburg und Bad Rodach war im Ortsteil Wiesenfeld zeitweise gesperrt. Der Sachschaden wird auf rund 55.000 Euro geschätzt. Der Unfall ereignete sich, wie die Zeit berichtet, an einem unbeschrankten Bahnübergang. (Quelle: Zeit Online)
Der Fränkische Tag berichtet, dass es sich bei dem Fahrzeug um einen Cupra handelte und der Zug in Richtung Bad Rodach unterwegs war. Der Unfallort ist offenbar ein Gefahrenschwerpunkt, denn bereits im Juli dieses Jahres gab es einen ähnlichen Vorfall an einem unbeschrankten Bahnübergang auf derselben Strecke, über den der Fränkische Tag berichtete. Auch inFranken.de meldete den aktuellen Unfall und die Verletzung einer Person. Radio Bamberg berichtete ebenfalls und erwähnte die Streckensperrung und den eingerichteten Schienenersatzverkehr. (Quelle: Fränkischer Tag)
Dieser Unfall ist leider kein Einzelfall. Im Oktober blieb ein Autofahrer in Stockheim (Landkreis Kronach) mit seinem Wagen auf einem Bahnübergang stecken und wurde von einem Zug erfasst. Der Fahrer war alkoholisiert, wie die Süddeutsche Zeitung, die Neue Presse Coburg und der Spiegel berichteten. Ein weiterer Vorfall ereignete sich am 15. November im Landkreis Ansbach, wo ein Auto an einem unbeschrankten Bahnübergang mit einem Zug kollidierte. Der 20-jährige Fahrer wurde leicht verletzt, so Radio Bamberg. (Quelle: Radio Bamberg)
Die wiederholten Unfälle verdeutlichen die Gefahren, die insbesondere von unbeschrankten Bahnübergängen ausgehen. Der Fränkische Tag greift die Problematik auf und verweist auf frühere Vorfälle an unbeschrankten Übergängen auf der Strecke Coburg-Bad Rodach und die Diskussion um die Notwendigkeit von Schrankenanlagen. (Quelle: Fränkischer Tag)