Am Samstagabend ereignete sich in Heidenheim an der Brenz ein tragischer Verkehrsunfall, bei dem ein 13-jähriger Junge schwere Verletzungen erlitt. Wie die Polizei mitteilte, befuhr ein 74-jähriger Mann gegen 19:30 Uhr mit seinem Opel die Ulmer Straße in Richtung Herbrechtingen. In Höhe der Bushaltestelle "Am Voithwerk" trat der 13-Jährige plötzlich und aus bisher ungeklärter Ursache auf die Fahrbahn.
Trotz einer sofort eingeleiteten Gefahrenbremsung konnte der Autofahrer den Zusammenstoß nicht verhindern und erfasste den Jungen frontal. Der 13-Jährige erlitt schwere Verletzungen und wurde mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Am Fahrzeug des 74-Jährigen entstand ein Sachschaden von rund 2.000 Euro. Die Polizei Heidenheim hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Ähnlich berichtet auch die Heidenheimer Zeitung (hz.de).
Die Polizei bittet Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, sich beim Polizeirevier Heidenheim zu melden. Insbesondere Personen, die Angaben zum Verhalten des Jungen unmittelbar vor dem Unfall machen können, werden gebeten, sich zu melden. Auch Informationen zum Fahrverhalten des Opel-Fahrers sind für die Ermittlungen relevant.
Der Unfall wirft erneut die Frage nach der Sicherheit von Fußgängern, insbesondere Kindern, im Straßenverkehr auf. Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, besonders aufmerksam zu sein und die Verkehrsregeln zu beachten. Fußgänger sollten Straßen nur an dafür vorgesehenen Stellen und bei sicherer Verkehrslage überqueren. Autofahrer sollten insbesondere in der Nähe von Bushaltestellen und Schulen mit erhöhter Vorsicht fahren.
Wie die Zeit berichtet (zeit.de), ereignen sich immer wieder Unfälle, bei denen Fußgänger von Autos erfasst werden. Oftmals sind Unaufmerksamkeit und Fehlverhalten der Fußgänger die Ursache. Doch auch Autofahrer tragen Verantwortung und müssen jederzeit bremsbereit sein.
Um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen, werden verschiedene Maßnahmen diskutiert. Dazu gehören unter anderem:
- Verbesserung der Infrastruktur für Fußgänger, z.B. durch den Bau von Fußgängerüberwegen und Gehwegen - Geschwindigkeitsbegrenzungen in gefährdeten Bereichen - Aufklärungskampagnen zur Sensibilisierung von Fußgängern und Autofahrern - Verstärkte Polizeikontrollen zur Einhaltung der VerkehrsregelnDer Unfall in Heidenheim zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, die Sicherheit im Straßenverkehr ernst zu nehmen. Nur durch gemeinsames Handeln aller Verkehrsteilnehmer können Unfälle vermieden werden.
Quellen:
Presseportal: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110979/5910223
Frankfurter Allgemeine Zeitung: https://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/13-jaehriger-junge-wird-von-auto-erfasst-und-schwer-verletzt-110116451.html