30.1.2025
AfD-Zustimmung: Regionale Unterschiede und politische Herausforderungen
AfD Zustimmung in den Bundesländern

AfD Zustimmung in den Bundesländern

Die Zustimmung zur AfD in den deutschen Bundesländern ist ein Thema, das im Vorfeld der Bundestagswahl 2025 intensiv diskutiert wird. Wie die Forschungsgruppe Wahlen im Januar 2024 berichtete, erreichte die AfD im Bund 22 Prozent. Auch in einigen Landtagswahlen konnte die Partei Erfolge verzeichnen. Laut Statista erreichte die AfD bei den letzten Landtagswahlen bis Oktober 2023 in Hessen 18,4 Prozent, in Bayern 14,6 Prozent und in Sachsen 27,5 Prozent. Demgegenüber erzielte sie in Schleswig-Holstein nur 4,4 Prozent.

Die unterschiedlichen Ergebnisse zeigen, dass die AfD in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich stark verankert ist. Wie dawum.de berichtet, erreicht die Partei ihre höchsten Umfragewerte in Sachsen (31,3%), Sachsen-Anhalt und Thüringen (jeweils 30%). Ihre niedrigsten Werte erzielt sie in Hamburg und im Saarland (jeweils 8,5%).

Die Frage nach einer möglichen Regierungsbeteiligung der AfD wird ebenfalls kontrovers diskutiert. Wie der Deutschlandfunk am 13. Januar 2025 berichtete, haben alle anderen im Bundestag vertretenen Parteien eine Koalition mit der AfD ausgeschlossen. Dies stellt ein erhebliches Hindernis für die Partei dar, trotz ihrer vergleichsweise hohen Umfragewerte Regierungsverantwortung zu übernehmen.

Im Januar 2025 berichtete die F.A.Z. über einen Neujahrsempfang der Grünen in Frankfurt, bei dem Michel Friedman eine Rede hielt. Friedman äußerte sich besorgt über den wachsenden Einfluss der AfD und die zunehmende Akzeptanz ihrer Positionen in der Gesellschaft. Er kritisierte, dass die etablierten Parteien die AfD-Wähler nicht ernst genommen und den Dialog mit ihnen vernachlässigt hätten. Friedman warnte davor, die Gefahr für die Demokratie zu unterschätzen und forderte die demokratischen Parteien auf, sich stärker mit den Ursachen der AfD-Zustimmung auseinanderzusetzen.

Quellen:

Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.
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