Deutschland positioniert sich zunehmend im internationalen Wettbewerb um die Quantentechnologie. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) berichtet, ist das Thema Cybersicherheit und wirtschaftliche Entwicklung eng mit dem Fortschritt im Quantencomputing verknüpft. Deutsche Unternehmen wie Terra Quantum, unter der Führung von Markus Pflitsch, suchen den Austausch mit Regierungsvertretern, um die Entwicklung voranzutreiben (FAZ).
Das Fraunhofer-Kompetenznetzwerk Quantencomputing, gegründet 2020, verfolgt das Ziel, die Potenziale des Quantencomputings für wirtschaftliche und wissenschaftliche Anwendungen zu erforschen. Mit neun regionalen Kompetenzzentren und einer Vielzahl an Forschungsschwerpunkten, von Logistik bis IT-Sicherheitstechnologien, strebt Fraunhofer die Entwicklung neuer technologischer Lösungen und den Aufbau eines umfassenden Quantenökosystems an (Fraunhofer).
QUTAC, ein Konsortium führender deutscher Unternehmen, setzt sich für die wirtschaftliche Nutzung des Quantencomputings ein. QUTAC-Repräsentant Dr. Reinhard Ploss betont die Bedeutung Deutschlands und Europas in der Entwicklung dieser Zukunftstechnologie. Mitglieder wie BASF, Volkswagen und Boehringer Ingelheim erforschen bereits konkrete Anwendungsmöglichkeiten, von der Optimierung chemischer Katalysatoren bis zur effizienteren Produktionsplanung (QUTAC).
EleQtron, ein deutsches Start-up, entwickelt und betreibt Quantencomputer basierend auf der MAGIC-Technologie (Magnetic Gradient Induced Coupling). Diese Technologie ermöglicht die Steuerung von Qubits mit Mikrowellen, was laut EleQtron zu exakteren, robusteren und skalierbareren Systemen führt. Mit Förderung durch Bundesministerien und Investitionen von Venture-Capital-Gebern positioniert sich EleQtron als Pionier im deutschen Quantencomputing-Markt (eleQtron).