Entwicklungsministerin Svenja Schulze hat der Ukraine weitere Unterstützung beim Wiederaufbau der Energieinfrastruktur zugesichert, nachdem Russland massive Luftangriffe auf das Stromnetz des Landes durchgeführt hat. Wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) berichtet, sagte Schulze: "Wir unterstützen die Ukraine dabei, die Stromversorgung dezentral wiederaufzubauen, denn dann kann Russland sie nicht mehr so leicht zerstören." Sie betonte die Wichtigkeit von Wärme und Strom, insbesondere im Winter, und warf dem russischen Präsidenten Putin vor, die ukrainische Bevölkerung zermürben und vertreiben zu wollen. Schulze bekräftigte die Solidarität Deutschlands und seiner Verbündeten mit der Ukraine und unterstrich, dass die Unterstützung des Landes auch im deutschen Interesse liege, da die Ukraine die Sicherheit Europas verteidige. (Quelle: FAZ)
Der frühere EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker brachte die Idee einer "Teilmitgliedschaft" der Ukraine in der EU ins Spiel. Gegenüber der dpa äußerte er, dass ein schneller Beitritt der Ukraine unwahrscheinlich sei, da noch viele Probleme, wie Korruption und Rechtsstaatlichkeit, gelöst werden müssten. Eine Teilmitgliedschaft würde der Ukraine die Teilnahme an einigen Politikfeldern und EU-Sitzungen ohne Stimmrecht ermöglichen. Dies wäre laut Juncker ein Zeichen der Anerkennung der Reformbemühungen der Ukraine. (Quelle: tagesschau.de)
Bei einem russischen Drohnenangriff auf die Region Sumy im Osten der Ukraine wurden mehrere Menschen getötet und verletzt. Wie lokale Medien berichten, stürzten nach dem Einschlag einer Drohne in ein mehrstöckiges Wohnhaus mehrere Etagen ein. Unter den Trümmern werden weitere Opfer vermutet. (Quelle: tagesschau.de)
Der französische Präsident Emmanuel Macron begrüßte die Entscheidung der USA, der Ukraine den Einsatz von US-Raketen gegen Ziele in Russland zu erlauben. Am Rande des G20-Gipfels in Brasilien bezeichnete er dies als "gute Entscheidung". Die US-Regierung hat diese Berichte bisher nicht bestätigt. (Quelle: tagesschau.de)
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius bestätigte die Lieferung von 4000 KI-gesteuerten Kampfdrohnen an die Ukraine. Diese Drohnen können bis zu 40 Kilometer ins Hinterland fliegen und gegnerische Abwehrsysteme umgehen. Pistorius betonte die Bedeutung dieser Drohnen für die ukrainischen Streitkräfte, insbesondere für Angriffe auf Logistikketten und Gefechtsstände. (Quelle: Handelsblatt)
Die britische Regierung verhängte neue Sanktionen gegen den Iran wegen Waffenlieferungen an Russland. Außenminister David Lammy bezeichnete die Versuche des Irans, die globale Sicherheit zu untergraben, als gefährlich und inakzeptabel. Die Sanktionen richten sich gegen die nationale iranische Fluggesellschaft, die staatliche Reederei und das russische Frachtschiff "Port Olya 3". (Quelle: tagesschau.de)
CSU-Chef Markus Söder sprach sich für eine enge Abstimmung mit den USA und europäischen Verbündeten in der Frage der Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine aus. Er betonte die Wichtigkeit einer gemeinsamen Strategie und die Einbeziehung der USA und Polens in die Entscheidungsfindung. (Quelle: Süddeutsche Zeitung)
Das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) kündigte ein neues Hilfspaket in Höhe von 100 Millionen US-Dollar für die Ukraine an. Der Hochkommissar Filippo Grandi sagte die Unterstützung bei der Vorbereitung auf den Winter und die weitere Hilfe für vom Krieg betroffene Ukrainer zu. (Quelle: Zeit Online)
