Ein 29-jähriger Mann wurde nach dem Diebstahl eines Rettungswagens und einer anschließenden Verfolgungsfahrt in eine Klinik eingewiesen. Wie die Staatsanwaltschaft und Polizei Kiel mitteilten, wurde der Mann am Montagnachmittag einem Amtsarzt vorgestellt, der die Einweisung veranlasste. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern an. Wie ZEIT ONLINE berichtet, hatte der Mann in der Nacht zu Montag in Hamburg einen Rettungswagen gestohlen und war damit über Neumünster und Bordesholm nach Kiel gefahren (Zeit Online, 19.11.2024).
Während der Fahrt wurde der Mann von mehreren Streifenwagen verfolgt. Laut Polizeiangaben drohte er mehrfach damit, sich und andere in die Luft zu sprengen. In Kiel konnte er schließlich festgenommen werden, nachdem er mit dem gestohlenen Fahrzeug einen Brückenpfeiler touchiert hatte. Weder im Rettungswagen noch bei dem 29-Jährigen wurden Schusswaffen oder Sprengkörper gefunden. Der NDR berichtet, dass der Mann bereits polizeibekannt ist (NDR, 19.11.2024). Im Kieler Stadtteil Gaarden rammte der Mann mit dem Rettungswagen einen zivilen Streifenwagen und verletzte dabei zwei Polizisten, so die BILD (Bild, 18.11.2024). Die Beamten waren danach nicht mehr dienstfähig.
Der Mann kam zunächst zur Behandlung in ein Krankenhaus. Am Montagnachmittag wurde er dann einem Amtsarzt vorgestellt, der die Einweisung in eine Fachklinik veranlasste. Focus Online berichtet, dass der Mann sich in einem Strafverfahren unter anderem wegen Diebstahls, gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Störung des öffentlichen Friedens verantworten muss (Focus Online, 18.11.2024).
Quellen:
- Zeit Online - Süddeutsche Zeitung - Stern - NDR - Bild - ARD Mediathek - Bild - Focus Online