Alba Berlin hat sich in der Basketball-Bundesliga für die Auftaktpleite in Hamburg rehabilitiert. Wie die Zeit berichtet, gewannen die ersatzgeschwächten Berliner ihr erstes Heimspiel vor 9.085 Zuschauern gegen die EWE Baskets Oldenburg deutlich mit 105:70 (48:39). Erfolgreichste Berliner Werfer waren Martin Hermannsson mit 20 und Trevion Williams mit 16 Punkten.

Trainer Israel Gonzalez musste auf fünf Spieler verzichten: Gabriele Procida (Knöchel), Matt Thomas (Knie), Malte Delow (Gehirnerschütterung), Tim Schneider (Augen-OP) und Ziga Samar (Reha nach Achillessehnenriss) fehlten.

Dennoch erwischten die Berliner einen starken Start. Insbesondere der neue Kapitän Hermannsson überzeugte, der die ersten neun Punkte für Alba erzielte. Die Hauptstädter dominerten das erste Viertel und führten zwischenzeitlich mit 19 Punkten (28:9), nachdem sie einen 17:0-Lauf hingelegt hatten.

Doch die Gäste aus Oldenburg gaben sich nicht auf und kamen besser ins Spiel. Alba verteidigte nicht mehr so konsequent und hatte offensiv mehr Mühe. Bis zur Halbzeit schmolz der Vorsprung auf neun Punkte.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Alba jedoch wieder die Intensität, fand in der Offensive bessere Lösungen und verteidigte aufmerksamer. Hinzu kam, dass die Oldenburger Geno Crandall und Justin Jaworski bereits im dritten Viertel mit fünf Fouls vorzeitig ausschieden. Zu Beginn des letzten Abschnitts war Alba wieder auf 19 Punkte davongezogen (78:59). Am Ende brachen die Gäste komplett ein und Alba hatte leichtes Spiel.

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