In der Nähe von Köln stoppte die Polizei einen Lkw-Fahrer, der unter erheblichem Alkoholeinfluss Schlangenlinien auf mehreren Autobahnen gefahren war. Wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-12/10/in-schlangenlinien-ueber-autobahnen-polizei-stoppt-lkw) berichtet, wurde der Vorfall nachts gemeldet, nachdem ein anderer Verkehrsteilnehmer das gefährliche Fahrverhalten auf der A57 beobachtet und die Polizei alarmiert hatte.
Der Fahrer war laut Polizei mit ausgeschaltetem Licht unterwegs und hatte einen geschätzten Blutalkoholwert von etwa zwei Promille. Die Beamten konnten den Lkw schließlich auf der A555 bei Köln anhalten und auf den Seitenstreifen der Anschlussstelle Rodenkirchen leiten. Ein Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht der Polizei.
Bei der angeordneten Blutentnahme leistete der 57-jährige Fahrer Widerstand und versuchte, zu seinem Fahrzeug zurückzukehren. Die Polizei hinderte ihn daran und nahm ihn zur Ausnüchterung in Gewahrsam. Er wird sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte verantworten müssen.
Ähnliche Vorfälle gab es auch andernorts in Deutschland. Die Rheinische Post berichtet von einem Lkw-Fahrer, der nach einer Chaosfahrt mit mehreren Unfällen und Verletzten auf der A1 und A46 in eine psychiatrische Klinik eingewiesen wurde. Auch in diesem Fall spielte Alkohol eine Rolle. Ein weiterer Fall, über den TVO berichtet, betrifft einen 40-Tonner, der wegen Schlangenlinienfahrt auf der A72 bei Trogen gestoppt wurde. Der Fahrer hatte einen Alkoholwert von fast 1,9 Promille.
Diese Ereignisse verdeutlichen die erhebliche Gefahr, die von alkoholisierten Verkehrsteilnehmern, insbesondere von Fahrern schwerer Lkw, ausgeht.