Am Montagnachmittag ereignete sich ein bewaffneter Überfall auf eine Tankstelle in Ahrensbök, einer Gemeinde im Kreis Ostholstein. Ein bislang unbekannter Täter betrat gegen 15:30 Uhr den Verkaufsraum der Tankstelle und bedrohte den Angestellten mit einem Messer. Der Überfall wurde durch eine Alarmauslösung in der Tankstelle gemeldet, die Polizei traf kurz nach dem Vorfall am Tatort ein.
Nach ersten Ermittlungen der Polizei forderte der Täter den Angestellten auf, die Kasse zu öffnen. Während der Drohung mit dem Messer gelang es dem Täter, einen hohen dreistelligen Geldbetrag zu erbeuten. Anschließend flüchtete er zu Fuß in Richtung Ortsmitte von Ahrensbök. Die Polizei hat sofortige Fahndungsmaßnahmen eingeleitet, die jedoch bislang ohne Erfolg blieben.
Zeugen beschreiben den mutmaßlichen Täter als einen Mann im Alter von etwa 20 bis 30 Jahren, der etwa 1,90 Meter groß ist. Er hatte einen schlanken Körperbau und trug zur Tatzeit einen schwarzen Kapuzenpullover mit Reißverschluss. Zudem wurde ein „Zweitagebart“ festgestellt, was die Identifikation des Täters erschweren könnte. Die Polizei hat die Bevölkerung um Mithilfe gebeten und sucht nach weiteren Zeugen, die möglicherweise den Überfall oder den Täter gesehen haben.
Die Umstände des Überfalls in Ahrensbök weisen auffällige Parallelen zu einem ähnlichen Vorfall auf, der am Sonntagabend in Geschendorf stattfand. Auch dort wurde ein Tankstellenmitarbeiter von einem bewaffneten Mann mit einem Messer bedroht. Die Polizei prüft derzeit, ob zwischen den beiden Überfällen ein Zusammenhang besteht, da die Tankstellen nur etwa 16 Kilometer voneinander entfernt sind.
Die Kriminalpolizei Eutin hat die Ermittlungen wegen des Verdachts auf schweren Raub aufgenommen. In diesem Zusammenhang werden Zeugen gesucht, die am Montagnachmittag in der Lübecker Straße oder in der Umgebung verdächtige Personen oder Fahrzeuge bemerkt haben. Die Polizei bittet die Öffentlichkeit, sich mit sachdienlichen Hinweisen zu melden, um den Täter schnellstmöglich zu fassen.
Der Vorfall hat Fragen zur Sicherheit in der Region aufgeworfen, insbesondere in Bezug auf Tankstellen, die oft Ziel von Überfällen sind. Die Polizei hat angekündigt, ihre Präsenz in der Region zu erhöhen und verstärkt Streifenfahrten durchzuführen, um das Sicherheitsgefühl der Bürger zu stärken. Die Anwohner werden ermutigt, verdächtige Aktivitäten sofort zu melden und sich der Polizei anzuvertrauen.
Der Überfall auf die Tankstelle in Ahrensbök ist ein weiterer Vorfall, der die Herausforderungen im Bereich der öffentlichen Sicherheit verdeutlicht. Die Polizei arbeitet intensiv an der Aufklärung des Falls und hofft auf die Mithilfe der Bevölkerung, um den Täter zu identifizieren und zur Rechenschaft zu ziehen. Die Ermittlungen dauern an, und die Behörden stehen in engem Kontakt mit der Öffentlichkeit, um über Fortschritte zu informieren.
Die Informationen in diesem Artikel basieren auf Berichten der Deutschen Presse-Agentur (dpa) sowie weiteren lokalen Nachrichtenquellen, die über den Vorfall in Ahrensbök berichtet haben.
