In den frühen Morgenstunden des Samstags, den 5. Oktober 2024, wurde die Berliner Feuerwehr zu einem Brand in einem Hochhaus in Lichtenberg gerufen. Wie die Feuerwehr mitteilte, brach das Feuer gegen 7:36 Uhr auf dem Balkon einer Wohnung im siebten Stock eines 23-geschossigen Wohnhauses am Anton-Saefkow-Platz aus.
Der Mieter der betroffenen Wohnung versuchte zunächst, die Flammen selbst zu löschen, was jedoch misslang. Das Feuer breitete sich daraufhin schnell auf den Innenraum der Wohnung aus. Der Mann konnte sich in die Wohnung eines Nachbarn retten und von dort aus die Feuerwehr alarmieren.
Als die Einsatzkräfte eintrafen, schlugen die Flammen bereits aus der Wohnung und dichter Rauch drang aus den Fenstern. Die Feuerwehr begann umgehend mit den Löscharbeiten und konnte ein Übergreifen der Flammen auf weitere Wohnungen verhindern. Dennoch breitete sich der Rauch über die Fassade und durch geöffnete Fenster auch in andere Wohnungen aus.
Zwei Personen, darunter der Mieter der Brandwohnung, erlitten leichte Verletzungen und wurden zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Wie ein Feuerwehrsprecher mitteilte, ist es vermutlich den Rauchwarnmeldern zu verdanken, dass nicht mehr Menschen zu Schaden kamen. Der laute Piepton der Melder habe die Bewohner rechtzeitig gewarnt, sodass sie sich in Sicherheit bringen konnten.
Die Feuerwehr war mit 46 Einsatzkräften und 15 Fahrzeugen rund zwei Stunden lang im Einsatz. Neben den Löscharbeiten mussten die Einsatzkräfte das Gebäude auch aufwendig entrauchen. Die Brandursache ist noch unklar und wird von der Polizei ermittelt.
Wie „Der Tagesspiegel“ berichtet, entstand durch das Feuer und die Löscharbeiten ein erheblicher Schaden am Gebäude. So wurde durch die Flammen eine Heizungsleitung beschädigt, wodurch es in mindestens einer weiteren Wohnung zu einem Wasserschaden kam. Zudem sorgte eine defekte Steigleitung für einen weiteren Wasserschaden im Keller des Gebäudes.
Quellen:
- rbb24
- Stern
- B.Z.
- n-tv
- Tag24