Hessens Innenminister Roman Poseck (CDU) hat der Stadt Stadtallendorf nach dem verheerenden Brand in der Feuerwache weitere Unterstützung zugesichert. Wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-11/15/poseck-sichert-feuerwehr-stadtallendorf-weitere-hilfe-zu) berichtet, betonte Poseck bei einem Besuch der Brandruine die umfassende Brandschutzförderung des Landes und versprach, die Anliegen Stadtallendorfs prioritär zu behandeln. Der Brand, der sich am 16. Oktober ereignete, zerstörte die Gerätehalle und sämtliche Einsatzfahrzeuge der fast neuen Wache. Der Schaden wird auf rund 22 Millionen Euro geschätzt. Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden. Als Brandursache wird ein technischer Defekt vermutet.
Poseck bezeichnete die Situation als außergewöhnlich und drückte den ehrenamtlichen Feuerwehrleuten sein Mitgefühl aus. Er dankte den Feuerwehren, die Stadtallendorf mit Ausrüstung und Fahrzeugen unterstützt hatten. Wie die Frankfurter Rundschau (https://www.fr.de/hessen/poseck-sichert-feuerwehr-stadtallendorf-weitere-hilfe-zu-zr-93414169.html) berichtet, erklärte Poseck, es sei nun wichtig, die Gespräche mit den Versicherungen abzuwarten. Ein Termin hierfür sei für den 18. November angesetzt. Man hoffe, dass die Versicherungsleistungen einen Großteil der Schäden abdecken. Verbleibende Kosten würden gegebenenfalls von Stadt und Land gemeinsam getragen. Für Poseck hat der schnelle Wiederaufbau der Feuerwache und die Unterstützung der Feuerwehrleute oberste Priorität.
Der Brand hat eine Diskussion über Brandmeldeanlagen in Feuerwehrhäusern ausgelöst. In der zerstörten Wache waren zwar Rauchmelder installiert, aber keine mit einer Leitstelle verbundene Brandmeldeanlage. Der Einbau solcher Anlagen ist derzeit nicht vorgeschrieben. Wie dpa berichtet, äußerte sich Poseck zurückhaltend zu einer möglichen Änderung der Vorschriften. Er betonte den Zweck von Brandmeldeanlagen zum Schutz von Menschenleben und verwies auf die bereits hohen Kosten für Feuerwehren. Ob eine Brandmeldeanlage in diesem Fall Schlimmeres verhindert hätte, sei zudem unklar. Weitere Untersuchungen, unter anderem von Sachverständigen, sollen Aufschluss über den genauen Brandverlauf und die Wirksamkeit möglicher Schutzmaßnahmen geben.
Die Solidarität mit der Feuerwehr Stadtallendorf ist groß. Wie die Fuldaer Zeitung (https://www.fuldaerzeitung.de/fulda/fulda-feuerwache-stadtallendorf-hessen-brand-hilfe-angebote-osthessen-93363226.html) berichtet, bieten Feuerwehren aus Osthessen ihre Hilfe an, darunter die Gemeinde Gersfeld, die zwei Feuerwehrfahrzeuge zur Verfügung stellt. Auch die Feuerwehren Dipperz, Eichenzell und Schlitz prüfen Unterstützungsmöglichkeiten. Darüber hinaus fand ein Benefizkonzert mit über 100 Musikern statt, um Spenden für die Feuerwehr zu sammeln, wie die Oberhessische Presse (https://www.op-marburg.de/lokales/marburg-biedenkopf/stadtallendorf/solidaritaet-nach-brand-benefizkonzert-zugunsten-der-feuerwehr-stadtallendorf-JFYSJZNNOZBLJCHE65GEC6652E.html) berichtet.
Quellen:
- https://www.zeit.de/news/2024-11/15/poseck-sichert-feuerwehr-stadtallendorf-weitere-hilfe-zu (Zeit Online)
- https://www.fr.de/hessen/poseck-sichert-feuerwehr-stadtallendorf-weitere-hilfe-zu-zr-93414169.html (Frankfurter Rundschau)
- https://www.fuldaerzeitung.de/fulda/fulda-feuerwache-stadtallendorf-hessen-brand-hilfe-angebote-osthessen-93363226.html (Fuldaer Zeitung)
- https://www.op-marburg.de/lokales/marburg-biedenkopf/stadtallendorf/solidaritaet-nach-brand-benefizkonzert-zugunsten-der-feuerwehr-stadtallendorf-JFYSJZNNOZBLJCHE65GEC6652E.html (Oberhessische Presse)
- dpa
- https://www.op-marburg.de/ticker/ (Oberhessische Presse Ticker)
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