Zur Eröffnung des Kulturhauptstadtjahres 2025 am 18. Januar erwartet Chemnitz bis zu 100.000 Besucher. Die Vorbereitungen für die Feierlichkeiten laufen auf Hochtouren, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) meldet. Geplant ist unter anderem eine spektakuläre Aktion am Karl-Marx-Monument: Eine historische Dampflok soll von zahlreichen Menschen durch die Innenstadt gezogen werden. Lars-Ole Walburg, der für das künstlerische Programm der Eröffnungsfeier verantwortlich zeichnet, sieht in dieser symbolischen Aktion eine Erinnerung an die industrielle Vergangenheit der Stadt und ein Zeichen für gemeinschaftliches Handeln.
Das Programm der Eröffnungsfeierlichkeiten bietet neben dem Spektakel am Karl-Marx-Monument weitere Höhepunkte. Ein offizieller Festakt im Opernhaus, diverse Darbietungen auf drei Bühnen im Stadtzentrum und die Vorstellung zahlreicher Kulturhauptstadt-Projekte in der Stadthalle versprechen ein abwechslungsreiches Programm. Den Abschluss der Feierlichkeiten bildet ein Rave vor dem Rathaus, der in den Clubs der Stadt seine Fortsetzung finden soll. Die "Freie Presse" betont die Bedeutung des Tages für die internationale Wahrnehmung von Chemnitz: Es sollen "internationale Bilder von Chemnitz in die Welt gesendet werden".
Unter dem Motto "C the Unseen" bietet das Kulturhauptstadtjahr über 1.000 Veranstaltungen. Stefan Schmidtke, Programmgeschäftsführer der Kulturhauptstadt GmbH, unterstreicht die Chancen, die der Titel Kulturhauptstadt Europas mit sich bringt: Begegnung und gemeinsames Handeln sollen Verständnis und Toleranz fördern. Laut "Stern" soll die Eröffnungsfeier Weltoffenheit, Vielfalt und Solidarität zelebrieren und ein Zeichen gegen die Infragestellung demokratischer Werte setzen. Chemnitz teilt sich den Titel Kulturhauptstadt Europas 2025 mit Nova Gorica.
Die "Freie Presse" thematisiert auch die logistischen Herausforderungen eines solchen Großereignisses und fragt nach der tatsächlichen Breitenwirkung der Kulturhauptstadt 2025. Auch die Webseite "Chemnitz 2025" informiert über das Programm und die beteiligten Regionen.
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