Dresden - Die Herbstferien in Sachsen waren von einem besorgniserregenden Anstieg der Atemwegsinfektionen geprägt. Wie die Landesuntersuchungsanstalt (LUA) berichtet, ist die Zahl der Corona-Fälle besonders stark angestiegen. Allein in der zweiten Ferienwoche kamen über 1.000 neue Fälle hinzu, was einem besorgniserregenden Plus von 25 Prozent entspricht. "Wie die Zeit berichtet, gab es zudem drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19." Seit Beginn der Grippesaison Anfang Oktober verstarben somit insgesamt sieben Personen an den Folgen einer Corona-Infektion, drei Frauen und vier Männer im Alter zwischen 46 und 92 Jahren. Die jüngste Verstorbene, so die LUA, hatte mehrere Vorerkrankungen.
Die LUA stellt fest, dass Sars-CoV-2 gegenwärtig klar den häufigsten Erreger unter den nachgewiesenen Atemwegsinfektionen darstellt. Betroffen sind vor allem ältere Erwachsene und Senioren. Im Gegensatz zur Vorwoche wurden keine Infektionen mit Influenza- oder Respiratorischen Synzytial-Viren (RS-Viren) gemeldet. Die Gesamtzahl der registrierten Corona-Infektionen seit Beginn der Grippesaison beläuft sich auf 2.503. Demgegenüber stehen lediglich 57 Influenza- und 31 RSV-Infektionen.
Quelle: https://www.zeit.de/news/2024-10/26/corona-bestimmt-grippesaison-in-sachsen-sieben-corona-tote
