2.12.2024
Deutscher Maschinenbau: Auftragsflaute hält im Oktober an

Deutscher Maschinenbau weiterhin in der Krise

Die deutsche Maschinenbauindustrie befindet sich laut übereinstimmenden Berichten verschiedener Medien, darunter Die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-12/02/schwaeche-im-maschinenbau-haelt-an) und dpa, in einer anhaltenden Schwächephase. Die Auftragseingänge im Oktober 2024 blieben erneut hinter den Erwartungen zurück und lagen preisbereinigt neun Prozent unter dem Vorjahreswert. Diese Entwicklung setzt die negative Auftragslage der letzten Monate fort. Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) verzeichnete in den ersten zehn Monaten des Jahres 2024 einen Rückgang der Bestellungen um insgesamt acht Prozent. VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers erklärt dies mit einer anhaltenden Investitionszurückhaltung der Kunden.

Die schwache Konjunktur stellt eine anhaltende Belastung für die Branche dar, die in Deutschland mehr als 1,2 Millionen Arbeitsplätze bietet. Die geringe Nachfrage aus wichtigen Exportmärkten wie China und den USA, gepaart mit der Gefahr von Handelskonflikten, verschärft die Situation zusätzlich. Zudem gibt es Bedenken hinsichtlich der Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Standorts.

Bereits im September hatte der VDMA seine Prognose für das Jahr 2024 angepasst und rechnet mit einem Produktionsrückgang von etwa acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch für 2025 prognostiziert der Verband einen Rückgang der Produktion um zwei Prozent. T-online (https://www.t-online.de/finanzen/aktuelles/id_100543072/schwaeche-im-maschinenbau-haelt-an.html) berichtet zwar von einem leichten Plus von drei Prozent bei den Inlandsbestellungen im Oktober im Vergleich zum Vorjahresmonat. Dieser Anstieg muss jedoch im Kontext eines besonders schwachen Oktober 2023 im Inland betrachtet werden.

Deutlich negativer entwickelten sich die Auslandsbestellungen im Oktober, die 14 Prozent unter dem Vorjahresniveau lagen. Der VDMA begründet dies mit Großaufträgen, die im Oktober 2023 verbucht wurden und die Vergleichsbasis entsprechend erhöhen. Die Saarbrücker Zeitung (https://www.saarbruecker-zeitung.de/nachrichten/wirtschaft/schwaeche-im-maschinenbau-haelt-an_aid-121695925) bestätigt diese Entwicklung und hebt die anhaltende Unsicherheit in der Branche hervor.

Auch das Mindener Tageblatt (https://www.mt.de/weltnews/wirtschaft/wirtschaft-ueberblick/Schwaeche-im-Maschinenbau-haelt-an-23994455.html) und das Tageblatt (https://www.tageblatt.de/Nachrichten/Schwaeche-im-Maschinenbau-haelt-an-621655.html) berichten über die anhaltende Krise im Maschinenbau und verweisen auf die geringe Auslastung vieler Anlagen mangels Aufträgen. Die schwierige Lage der Branche wird somit von mehreren Seiten bestätigt.

Quellen:

  • https://www.zeit.de/news/2024-12/02/schwaeche-im-maschinenbau-haelt-an
  • https://www.wiwo.de/unternehmen/konjunktur-schwaeche-im-maschinenbau-haelt-an/30112916.html
  • https://www.t-online.de/finanzen/aktuelles/id_100543072/schwaeche-im-maschinenbau-haelt-an.html
  • https://www.saarbruecker-zeitung.de/nachrichten/wirtschaft/schwaeche-im-maschinenbau-haelt-an_aid-121695925
  • https://www.mt.de/weltnews/wirtschaft/wirtschaft-ueberblick/Schwaeche-im-Maschinenbau-haelt-an-23994455.html
  • https://www.tageblatt.de/Nachrichten/Schwaeche-im-Maschinenbau-haelt-an-621655.html
  • dpa
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