Die Landesmusikräte haben die menschliche Stimme zum „Instrument des Jahres 2025“ gekürt. Wie die Zeit berichtet, wurde die Entscheidung bundesweit einstimmig getroffen. Der Landesmusikrat NRW bezeichnet die Stimme in einer Mitteilung als das „älteste Instrument der Welt“.
Die Stimme, bestehend aus Muskeln, Stimmlippen und Knorpel im Kehlkopf, ermöglicht Tönen, Flüstern, Sprechen und Singen. Der NDR Kultur berichtet, dass die Stimme Menschen weltweit verbindet und die Basis für Kommunikation und Verständnis schafft. Fast jeder Mensch kann dieses „eingebaute“ Instrument nutzen.
Die Wahl der Stimme zum Instrument des Jahres soll ihre vielfältigen Facetten in den Mittelpunkt rücken. Wie der Deutschlandfunk meldet, wird das detaillierte Jahresprogramm Mitte Januar in Berlin vorgestellt. Die Jazz- und Opernsängerin Jocelyn B. Smith wird als Schirmherrin des Jahres der Stimme fungieren.
Die Landesmusikräte betonen die universelle Bedeutung der Stimme. Sie überwindet kulturelle und sprachliche Grenzen, wie der Landesmusikrat Berlin auf seiner Website hervorhebt. Nicht nur in der menschlichen Kommunikation, sondern auch in der Musik spielt die Stimme eine zentrale Rolle. Vom Gesang der Vögel bis zu den Lauten der Wale – die Stimme ist ein universelles Instrument.
Die Art und Weise, wie das Instrument des Jahres gefeiert wird, variiert von Bundesland zu Bundesland. So plant der Landesmusikrat NRW laut der Westdeutschen Zeitung (WZ) gemeinsam mit dem Chorverband NRW und dem Verband der Konzertchöre NRW Konzerte und Festivals im ganzen Bundesland. Auch Antenne NRW bestätigt diese Information. In Berlin findet vom 3. bis 5. Oktober 2025 ein Chortreff statt.
Die Wahl der Stimme folgt auf die Tuba im Jahr 2024 und die Mandoline im Jahr 2023. Wie der Stern berichtet, war 2022 das Schlagzeug das Instrument des Jahres, und 2021 wurde die Orgel geehrt.