19.10.2024
Trumps Kampfansage für 2024 - Rückkehr in das Oval Office im Visier
US-Präsidentschaftswahl - Wie Donald Trump erneut das Weiße Haus erobern will Die politische Landschaft der Vereinigten Staaten von Amerika richtet sich auf eine weitere große Auseinandersetzung aus, denn die Präsidentschaftswahl im November 2024 wirft ihre Schatten voraus. Im Zentrum des Interesses steht die Frage, ob der ehemalige Präsident Donald Trump es schafft, erneut in das Weiße Haus einzuziehen. Trump, der bereits von 2017 bis 2021 als 45. Präsident der USA amtierte, hat seinen Willen bekundet, für eine zweite Amtszeit zu kandidieren. Der Weg zurück ins Weiße Haus ist für Donald Trump mit zahlreichen Herausforderungen gepflastert. Neben dem internen parteilichen Auswahlprozess und den Vorwahlen, bei denen Trump die Nominierung seiner Partei erringen muss, stehen auch die landesweiten Wahlen im November bevor. In diesen wird sich zeigen, ob die amerikanische Bevölkerung bereit ist, ihm ein zweites Mal ihr Vertrauen zu schenken. Ein Blick auf die Vorwahlen zeigt, dass Trump in der Republikanischen Partei nach wie vor über eine beachtliche Anhängerschaft verfügt. Seine Popularität bei den konservativen Wählern scheint ungebrochen, und in diversen Umfragen führt er stets mit einem deutlichen Vorsprung vor anderen potenziellen Kandidaten seiner Partei. Doch es gibt auch Gegenwind aus den eigenen Reihen, insbesondere nach dem gemischten Abschneiden der Republikaner bei den Zwischenwahlen im Jahr 2022. Die allgemeine Präsidentschaftswahl wird letztendlich in den sogenannten Swing States entschieden. In diesen unentschiedenen Bundesstaaten, die mal dem demokratischen, mal dem republikanischen Lager zuneigen, wird die Wahl gewonnen oder verloren. Eine Umfrage der "New York Times" in Zusammenarbeit mit dem Siena College aus dem November 2023 deutete darauf hin, dass Trump in den meisten dieser umkämpften Staaten vor seinem potenziellen Kontrahenten Joe Biden liegt. Dies könnte ein Indikator für seine Chancen auf einen Wahlsieg sein. Die Konservativen in den USA bereiten sich mit Hochdruck auf die bevorstehende Wahl vor. Unter der Koordination der Heritage Foundation, einer konservativen Denkfabrik, haben sich mehr als 80 Organisationen zusammengeschlossen, um für eine mögliche zweite Amtszeit von Trump oder einen anderen republikanischen Kandidaten, der die Prinzipien der Gruppe teilt, vorzubereiten. Sie wollen die Fehler der ersten Amtszeit Trumps vermeiden und eine Regierungsstruktur aufbauen, die bereit ist, vom ersten Tag an zu agieren. Zu den geplanten Maßnahmen gehört auch die Entlassung von Zehntausenden Bundesbediensteten und deren Ersatz durch loyale Unterstützer. Allerdings könnte Trumps juristischer Ärger ein Hindernis darstellen. Eine Reihe von Prozessen läuft gegen ihn, unter anderem in Zusammenhang mit seinen Versuchen der Einflussnahme auf das Ergebnis der Wahl 2020 und seine Rolle beim Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese rechtlichen Auseinandersetzungen auf seine Kandidatur auswirken werden. Sollte Trump erneut zum Präsidenten gewählt werden, könnten drastische Veränderungen bevorstehen. Trump hat bereits angekündigt, seine politischen Gegner zu verfolgen und Vergeltung zu üben. Er hat versprochen, das Justizministerium zu nutzen, um gegen seine Feinde vorzugehen und hat sogar die Gründung eines Sonderstaatsanwalts in Betracht gezogen, um gegen Joe Biden und dessen Familie zu ermitteln. Experten warnen, dass eine zweite Amtszeit Trumps gefährlicher sein könnte als die erste, da er sich voraussichtlich nur noch von loyalen Vertrauten umgeben wird. Andere hoffen, dass das System der Gewaltenteilung in den USA ausreichend robust ist, um autokratische Bestrebungen einzudämmen. Doch es gibt auch Stimmen, die darauf hinweisen, dass die Republikaner im Kongress weitgehend gleichgeschaltet sind und mit Trump zusammenarbeiten könnten. Insgesamt steht die US-Präsidentschaftswahl 2024 im Zeichen großer Unsicherheiten und potenzieller politischer Umwälzungen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politischen Kräfte in den USA formieren werden und ob Donald Trump es schafft, erneut das höchste Amt im Staat zu erlangen.
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