Die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt haben sich mit einem beeindruckenden Sieg aus der Champions-League-Qualifikation verabschiedet. Im Spiel um Platz drei des Mini-Qualifikationsturniers in Reykjavik setzten sich die Frankfurterinnen mit 6:0 gegen den FK Minsk durch. Die Tore erzielten Laura Freigang, die einen Hattrick erzielte, sowie Remina Chiba und Lisanne Gräwe.
Die Partie begann vielversprechend für die Eintracht, die bereits in der 12. Minute durch ein Tor von Remina Chiba in Führung ging. Laura Freigang, die sich in dieser Begegnung als herausragende Spielerin präsentierte, erhöhte in der 15. Minute auf 2:0. Ihr weiterer Treffer in der 28. Minute und das Tor kurz vor der Halbzeitpause (45.+2) sorgten dafür, dass die Frankfurterinnen mit einem komfortablen 3:0 in die Pause gingen.
In der zweiten Halbzeit setzte sich der Erfolgskurs der Eintracht fort. Lisanne Gräwe traf in der 69. Minute zum 4:0, bevor Laura Freigang in der 90. Minute ihren dritten Treffer erzielte, was den Endstand von 6:0 besiegelte. Trotz des klaren Sieges war die Freude über den Erfolg gedämpft, da das Team zuvor im Halbfinale gegen Sporting Lissabon mit 0:2 verloren hatte und somit die Chance auf die Teilnahme an der Gruppenphase der Champions League verpasst hatte.
Nach dem Spiel äußerte sich Laura Freigang zu den Erwartungen des Teams: „Wir hatten uns das Turnier anders vorgestellt, wollten im Finale stehen. Aber die Tore und der Sieg waren natürlich wichtig, um sich mit einem besseren Gefühl aus Island zu verabschieden.“ Auch Cheftrainer Niko Arnautis sprach von der Enttäuschung über das Ausscheiden: „Das tut immer noch weh, aber am Ende bleibt uns nichts übrig, als nach vorne zu schauen.“
Die Eintracht-Frauen müssen sich nun auf die kommenden Herausforderungen konzentrieren. Am Mittwoch steht die zweite Runde des DFB-Pokals an, wo sie gegen den Regionalligisten 1. FFV Erfurt antreten werden. Diese Begegnung bietet eine weitere Gelegenheit, die Saison positiv zu gestalten und den Fokus auf die nationalen Wettbewerbe zu legen.
Insgesamt war das Mini-Qualifikationsturnier für die Frankfurterinnen eine lehrreiche Erfahrung. Trotz der Enttäuschung über das Ausscheiden aus der Champions League bleibt die Hoffnung auf eine erfolgreiche Saison in der Bundesliga und im DFB-Pokal. Die Eintracht-Frauen haben das Potenzial, sich in der kommenden Zeit weiter zu entwickeln und ihre Ziele zu erreichen.
Die Eintracht hat in den letzten Jahren kontinuierlich an Stärke gewonnen und sich als ernstzunehmender Konkurrent in der Frauen-Bundesliga etabliert. Die Spielerinnen und das Trainerteam sind entschlossen, die Lehren aus dieser Champions-League-Qualifikation zu ziehen und sich auf die kommenden Herausforderungen zu konzentrieren.
Die kommenden Spiele werden zeigen, wie sich die Eintracht-Frauen weiterentwickeln und ob sie in der Lage sind, ihre Ambitionen in den nationalen Wettbewerben zu verwirklichen.
Quellen: dpa, Zeit Online, Stern
