21.11.2024
Elbefreigabe an Carolabrücke geplant Eingeschränkter Schiffsverkehr ab Januar 2025

Wiederherstellung der Fahrrinne unter der Carolabrücke geplant

Nach dem Teileinsturz der Carolabrücke in Dresden im September plant die Stadtverwaltung, die Fahrrinne in der Elbe bis Ende Januar 2025 teilweise wiederherzustellen. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, soll die Fahrrinne auf einer Breite von 30 bis 50 Metern wieder befahrbar gemacht werden. Die "Zeit" berichtete darüber am 21. November 2024 (https://www.zeit.de/news/2024-11/21/fahrrinne-unter-carolabruecke-soll-wiederhergestellt-werden).

Die Freigabe der Elbe an dieser Stelle wird jedoch zunächst eingeschränkt sein. Nur einzelne Schiffe mit Sondergenehmigung werden die Passage in einem festgelegten Zeitfenster passieren dürfen. Dabei wird das Monitoring der noch stehenden Brückenteile eine entscheidende Rolle spielen, um die Sicherheit zu gewährleisten. Eine generelle Öffnung der Bundeswasserstraße für den Schiffsverkehr ist laut Stadtverwaltung bis auf Weiteres nicht möglich. Wie dpa berichtet, ist die Elbe an der Unglücksstelle derzeit komplett für Schiffe gesperrt.

Der sogenannte Brückenzug C der Carolabrücke, welcher eine Straßenbahntrasse trug, war in der Nacht zum 11. September auf einer Länge von etwa 100 Metern eingestürzt und in die Elbe gefallen. Seitdem laufen Aufräum- und Abrissarbeiten. Bis Ende April 2025 soll der gesamte Brückenzug C abgetragen und die Baustelle beräumt sein. Radio Dresden berichtete am 8. November 2024 über die Herausforderungen beim Abriss, die durch Auswaschungen unter dem eingestürzten Brückenteil entstanden sind. Dadurch musste das Abbruchkonzept angepasst und eine Baustraße in der Elbe aufgeschüttet werden. Auch TAG24 berichtete ausführlich über den Fortschritt der Abrissarbeiten und die damit verbundenen Schwierigkeiten.

Der Brückeneinsturz hat weitreichende Folgen, nicht nur für den Straßenverkehr, sondern auch für den Schiffsverkehr und die Wirtschaft. So berichtete die "Freie Presse" am 20. November 2024 über die Sperrung der Elbe und die damit verbundenen Probleme für die Schifffahrt, insbesondere für den Gütertransport. Auch die "Mitteldeutsche Zeitung" griff das Thema auf und berichtete über die wirtschaftlichen Auswirkungen des Einsturzes.

Die Wiederherstellung der Fahrrinne ist ein wichtiger Schritt zur Normalisierung der Situation, jedoch bleibt die Elbe an der Carolabrücke weiterhin ein sensibles Gebiet, das sorgfältiger Überwachung und Planung bedarf.

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