Clara von Nathusius, Mitbegründerin der Initiative "Fridays for Israel", ist mit dem Preis für Zivilcourage gegen Antisemitismus, Rechtsradikalismus und Rassismus ausgezeichnet worden. Die mit 2.000 Euro dotierte Auszeichnung würdigt ihr Engagement für die Sicherheit jüdischer Schüler und Studierender, die Förderung jüdischen Lebens in Deutschland und die Verteidigung des Existenzrechts Israels, wie der Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas mitteilte. Wie die ZEIT berichtet, fand die Preisverleihung im Rahmen eines Charity-Dinners im Berliner Hotel "Adlon" statt (ZEIT ONLINE, 19.11.2024).
Der islamistische Terrorangriff der Hamas auf Israel im Oktober 2023 war für die 28-jährige von Nathusius der Auslöser für ihr Engagement, so stern.de (stern.de, 19.11.2024). Der Förderkreis hob von Nathusius' "unermüdliche Arbeit" hervor. "Fridays for Israel" setze sich für die Sicherheit jüdischer Schüler und Studierender ein, fördere das jüdische Leben in Deutschland und verteidige das Existenzrecht Israels. gsi-news.at berichtet, dass von Nathusius sich bereits in jungen Jahren in gesellschaftliche Debatten eingebracht und sich nie gescheut habe, den Dialog zu suchen (gsi-news.at, 21.10.2024).
Das Charity-Dinner im Hotel "Adlon" am Brandenburger Tor diente auch der Unterstützung des "Raums der Namen" in der Berliner Holocaust-Gedenkstätte. Die Spenden sollen die Erweiterung der Sammlung von Lebensgeschichten der ermordeten jüdischen Männer, Frauen und Kinder des Holocausts finanzieren. Zu den erwarteten Gästen zählten unter anderem die Schauspieler Ulrich Matthes und Iris Berben sowie die Moderatorin Anne Will. Die FDP-Europaabgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann sollte eine Rede halten. Der Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas setzt sich für die Bekämpfung von Antisemitismus und Rechtsradikalismus sowie die Förderung demokratischer Werte und die Erinnerung an die Holocaust-Opfer ein.
