26.11.2024
Epsilon S Triebwerkstest: Neuer Rückschlag für Japans Raumfahrtambitionen

Erneuter Rückschlag für Japans Raumfahrtprogramm: Triebwerk der Epsilon S in Flammen

Ein erneuter Rückschlag erschüttert das japanische Raumfahrtprogramm. Wie die japanische Raumfahrtbehörde JAXA mitteilte, ging am 26. November 2024 ein Triebwerk der Kleinrakete Epsilon S während eines Tests in Flammen auf. Der Vorfall ereignete sich im Tanegashima Space Center in der Präfektur Kagoshima. Zum Glück wurden keine Personen verletzt. Die Ursache des Brandes ist derzeit noch unklar und wird von der JAXA untersucht. Wie die Zeit berichtet, ist dies nicht der erste Zwischenfall dieser Art.

Dieser Vorfall stellt einen herben Rückschlag für die JAXA dar. Bereits im vergangenen Jahr explodierte ein Triebwerk der Epsilon S bei einem Testlauf im Raketentestzentrum Noshiro in der Präfektur Akita. Die Epsilon S ist als Nachfolger der Epsilon-Serie konzipiert und soll Japans Wettbewerbsfähigkeit auf dem wachsenden Markt für Satellitenstarts stärken. Die Epsilon-Serie hatte ihren Erstflug im Jahr 2013 und verzeichnete zunächst fünf erfolgreiche Starts. Vor zwei Jahren musste die JAXA jedoch die Selbstzerstörung einer Epsilon-6-Rakete auslösen, nachdem diese von ihrer geplanten Flugbahn abgewichen war, wie unter anderem die Rhein-Zeitung berichtet.

Die Entwicklung der Epsilon S ist für Japan von großer Bedeutung, um im internationalen Wettbewerb mithalten zu können. Der Markt für Satellitenstarts expandiert stetig, und Japan möchte hier eine wichtige Rolle spielen. Die wiederholten Probleme mit den Triebwerken werfen jedoch Fragen nach der Zuverlässigkeit der Technologie auf. Die JAXA steht nun unter Druck, die Ursachen der Vorfälle zu klären und die Sicherheit der Epsilon S zu gewährleisten. Auch die Weinheimer Nachrichten berichten über den Vorfall und die damit verbundenen Herausforderungen für die japanische Raumfahrt.

Die Tagesblatt und die Freie Presse greifen ebenfalls die Meldung der dpa auf und betonen die Bedeutung der Epsilon S für die japanische Raumfahrtstrategie. Der erneute Triebwerksbrand wirft einen Schatten auf die ambitionierten Pläne der JAXA und erfordert eine gründliche Untersuchung der technischen Probleme. Die Heidenheimer Zeitung berichtet in diesem Zusammenhang auch über weitere Entwicklungen in der internationalen Raumfahrt.

Die Volksstimme und das Mindener Tageblatt berichten zwar über den Vorfall, konzentrieren sich aber auf andere aktuelle Ereignisse. Die Zeit betont die Bedeutung des Vorfalls für die japanische Raumfahrt und verweist auf die vorherigen Probleme mit der Epsilon-Serie.

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