Die Hochschulen in Baden-Württemberg melden zum dritten Mal in Folge steigende Erstsemesterzahlen. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, haben im laufenden Studienjahr rund 68.500 junge Menschen ein Studium im Südwesten begonnen. Dies entspricht einem Zuwachs von knapp 400 Studierenden im Vergleich zum Vorjahr. Die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-11/26/erneut-etwas-mehr-erstsemester-an-hochschulen-im-suedwesten) berichtete ebenfalls über diese Entwicklung am 26. November 2024.
Trotz des positiven Trends liegen die Zahlen weiterhin unter dem Niveau vor der Corona-Pandemie. Bis 2021 waren die Erstsemesterzahlen fünf Jahre in Folge rückläufig, da insbesondere Studierende aus dem Ausland aufgrund der Pandemie fehlten.
Insgesamt sind im aktuellen Wintersemester rund 354.500 Studierende an den Hochschulen in Baden-Württemberg eingeschrieben. Dies bedeutet einen Anstieg von knapp 6.000 Studierenden oder fast zwei Prozent im Vergleich zum Wintersemester 2023/24, wie das Statistische Landesamt mitteilt.
Besonders starkes Wachstum verzeichnen die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW), die Kunst- und Musikhochschulen sowie die privaten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW). Auch die Pädagogischen Hochschulen und die Universitäten konnten im laufenden Semester einen Zuwachs an Studierenden verbuchen.
Parallel zum Anstieg der jüngeren Studierenden gibt es auch eine wachsende Zahl älterer Studierender. Wie die Stuttgarter Nachrichten (https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.baden-wuerttemberg-immer-mehr-senioren-studieren-an-den-universitaeten-im-land.760178ba-c197-4539-8252-f57e2d51a9b3.html) berichten, besuchten im Wintersemester 2022/23 477 Menschen im Alter von 60 Jahren und darüber Vorlesungen und Seminare. Dies ist fast eine Verdoppelung im Vergleich zu zehn Jahren zuvor. Besonders beliebt bei den älteren Studierenden sind die Geisteswissenschaften, gefolgt von den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.