Am Landshuter Hauptbahnhof sorgte am Mittag des 31. Oktober 2024 ein Bombenfund für Aufregung und Beeinträchtigungen im Bahnverkehr. Wie die Zeit und die Polizei Bayern berichten, wurde bei Sondierungsarbeiten eine 50 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt.
Die Polizei richtete umgehend einen Sicherheitsradius von 200 Metern um den Fundort ein und evakuierte rund 250 Anwohner. Wie idowa.de detailliert beschreibt, gestaltete sich die Evakuierung aufgrund eines pflegebedürftigen Bewohners und eines Schülers, der die Polizei zunächst nicht bemerkte, etwas aufwendiger als geplant. Für den pflegebedürftigen Mann musste ein Krankenwagen organisiert werden. Der Schüler wurde schließlich von seinem Vater telefonisch geweckt.
Der Hauptbahnhof wurde für rund eineinhalb Stunden gesperrt, so die Mainwelle. Die Deutsche Bahn richtete für Regionalzüge einen Ersatzverkehr ein. Laut n-tv bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Bevölkerung.
Experten des Kampfmittelräumdienstes konnten die amerikanische Bombe gegen Mittag erfolgreich entschärfen. Wie landshut.de berichtet, gab die Polizei anschließend Entwarnung. Die Absperrungen wurden aufgehoben und die evakuierten Anwohner konnten in ihre Wohnungen zurückkehren.
Es ist nicht das erste Mal, dass in der Nähe des Landshuter Hauptbahnhofs Blindgänger gefunden werden. Idowa.de und andere Medien erinnern daran, dass bereits Anfang Mai eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe und Mitte Juni drei 50 Kilogramm schwere Bomben entdeckt und entschärft wurden. Maximal Radio betont, dass bei den aktuellen Sondierungsarbeiten erneut eine Bombe gefunden wurde.
Der wiederholte Fund von Blindgängern in diesem Bereich unterstreicht die Notwendigkeit der kontinuierlichen Suche nach Kampfmitteln, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Wie die Passauer Neue Presse berichtet, wurden die Anwohner durch die Polizei informiert und in Sicherheit gebracht.
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