Am Sonntag, den 2. März 2025, wurde in Elsterwerda (Landkreis Elbe-Elster) eine 500 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe entschärft. Wie die Zeit, unter Berufung auf eine Meldung der dpa, berichtete, mussten rund 800 Anwohner im Umkreis von einem Kilometer um den Fundort im Industriegebiet Ost ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Auch zahlreiche Unternehmen im Sperrkreis mussten ihren Betrieb einstellen. Die Bundesstraßen 101 und 169 waren ebenfalls betroffen und wurden für die Dauer der Entschärfung gesperrt. Der Bahnverkehr blieb hingegen unbeeinträchtigt.
Wie rbb24 berichtet, wurde die Bombe bei Bauarbeiten auf dem Gelände eines Autohauses entdeckt. Bürgermeisterin Anja Heinrich (CDU) erklärte gegenüber rbb Antenne Brandenburg, dass es sich um eine amerikanische Bombe mit zwei noch intakten Zündern handelt, die relativ oberflächennah lag. Für Betroffene, die nicht bei Verwandten oder Freunden unterkommen konnten, richtete die Stadt eine Notunterkunft im Stadthaus ein, wo der Ballsaal und die Bibliothek geöffnet wurden.
Der Kampfmittelräumdienst begann seine Arbeit gegen 10:00 Uhr. Laut B.Z. erwartete die Stadtsprecherin, dass die Entschärfung bis zum frühen Nachmittag abgeschlossen sein würde. Wie die Stadt Elsterwerda auf ihrer Webseite mitteilte, wurden die Anwohner bereits am 25. Februar über die bevorstehende Entschärfung und die damit verbundenen Maßnahmen informiert.
Verwendete Quellen:
https://www.zeit.de/news/2025-03/02/bombenentschaerfung-in-elsterwerda-hunderte-werden-evakuiert
https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2025/03/elsterwerda-bombe-weltkrieg-entschaerfung.html
https://www.bz-berlin.de/brandenburg/bombenentschaerfung-elsterwerda
https://www.elsterwerda.de/bombenentschaerfung-in-elsterwerda/
