Eine Reihe von Unfällen in Deutschland innerhalb weniger Tage, bei denen Fußgängerinnen schwer verletzt wurden, lenkt die Aufmerksamkeit erneut auf die Sicherheit im Straßenverkehr.
In Elmshorn (Kreis Pinneberg) wurden am Morgen des 9. Dezember 2024 zwei Frauen (33 und 56 Jahre alt) von einem Auto erfasst, als sie hinter einem haltenden Bus die Straße betraten. Die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-12/09/zwei-fussgaengerinnen-bei-unfall-schwer-verletzt) berichtet, dass beide Frauen schwere Verletzungen erlitten und in Krankenhäuser eingeliefert wurden. Lebensgefahr konnte zunächst nicht ausgeschlossen werden. Der 49-jährige Autofahrer erlitt einen Schock. Die Polizei und Staatsanwaltschaft untersuchen den Unfallhergang.
Am 8. Dezember 2024 wurde in Neustrelitz eine 37-jährige Fußgängerin von zwei Fahrzeugen erfasst und schwer verletzt. Laut Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-12/08/von-zwei-autos-erfasst-fussgaengerin-schwer-verletzt) übersah eine 73-jährige Autofahrerin die Fußgängerin aufgrund ihrer dunklen Kleidung. Der Aufprall schleuderte die Frau auf die Gegenfahrbahn, wo sie von einem zweiten Auto erfasst wurde. Die Polizei lobte das schnelle Eingreifen von Ersthelfern, die die Verletzte bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes versorgten.
In Bad Lobenstein (Thüringen) wurden am 8. November 2024 zwei Fußgängerinnen im Alter von 57 und 65 Jahren von einem Auto erfasst und schwer verletzt. Wie die Süddeutsche Zeitung (https://www.sueddeutsche.de/panorama/unfaelle-auto-erfasst-fussgaengerinnen-schwer-verletzt-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-241108-930-282785) berichtet, übersah die 59-jährige Fahrerin die beiden Frauen beim Abbiegen. Gegen die Fahrerin wurde ein Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.
Am selben Tag ereigneten sich in Gifhorn zwei Unfälle mit insgesamt vier verletzten Fußgängerinnen. Die Wolfsburger Allgemeine Zeitung (https://www.waz-online.de/lokales/vier-fussgaengerinnen-bei-zwei-unfaellen-in-gifhorn-verletzt-naechtlicher-taucheinsatz-im-erikasee-S2EHF3FT65BPTEJTXA2LRMOHRE.html) berichtet, dass bei einem Unfall eine 36-jährige Mutter und ihre fünfjährige Tochter beim Überqueren der Straße verletzt wurden. Beim zweiten Unfall wurden zwei Jugendliche verletzt, nachdem ein Auto auf den Gehweg geschleudert wurde.
Auch in Mönchengladbach wurden am 20. November 2024 zwei Fußgängerinnen bei separaten Unfällen schwer verletzt. Die Rheinische Post (https://rp-online.de/nrw/staedte/moenchengladbach/moenchengladbach-zwei-fussgaengerinnen-schwer-verletzt_aid-121315855) berichtet, dass eine 27-Jährige auf einem Zebrastreifen von einem Pkw und eine 60-Jährige von einem Lkw angefahren wurde.
Diese Serie von Fußgängerunfällen unterstreicht die Notwendigkeit von mehr Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme im Straßenverkehr, sowohl von Autofahrern als auch von Fußgängern.