Der 10. Dezember ist ein geschichtsträchtiges Datum, an dem sich im Laufe der Zeit zahlreiche bedeutende Ereignisse zugetragen haben. Von Filmpremieren über politische Entscheidungen bis hin zu wissenschaftlichen Errungenschaften spannt sich der Bogen der Geschichte an diesem Tag.
So feierte beispielsweise im Jahr 2001 die Fantasy-Trilogie "Der Herr der Ringe" ihre Weltpremiere in London. Die Verfilmung von J.R.R. Tolkiens Romanen schildert die abenteuerliche Reise von Frodo Beutlin, der den Einen Ring zerstören muss. Die Produktion der drei Filme erstreckte sich über acht Jahre und verschlang 280 Millionen US-Dollar (MDR).
Ein deutlich weniger positives Ereignis markierte der 10. Dezember 1958: Mao Zedong verkündete den "Großen Sprung nach vorn" in China. Sein Ziel war es, China innerhalb weniger Jahre zu einer führenden Industrienation zu transformieren. Diese Kampagne mündete jedoch in einer katastrophalen Hungersnot mit Millionen von Todesopfern (MDR).
Ein Meilenstein in der Geschichte der Menschenrechte wurde am 10. Dezember 1948 gesetzt: Die Vereinten Nationen verabschiedeten die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Dieses Dokument, das fundamentale Rechte und Freiheiten für alle Menschen festschreibt, bildet das Fundament der heutigen Menschenrechtsgesetzgebung und ist von immenser Bedeutung für die internationale Gemeinschaft (MDR, Zeit 2023).
Im Jahr 1932 wurde Werner Heisenberg mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet. Er erhielt die Ehrung für seine bahnbrechenden Beiträge zur Quantenmechanik. Heisenberg spielte später eine Rolle im deutschen Kernforschungsprogramm während des Zweiten Weltkriegs und engagierte sich nach Kriegsende gegen die militärische Nutzung der Kernenergie (MDR).
Am 10. Dezember 1929 trat im Deutschen Reich das Opiumgesetz in Kraft. Dieses Gesetz stellte den Handel mit Betäubungsmitteln wie Morphium, Heroin und Kokain unter Strafe und galt in seinen Grundzügen bis 1972. Auch Cannabis wurde durch dieses Gesetz verboten (Zeit).
Der 10. Dezember 1896 markiert den Todestag von Alfred Nobel, dem schwedischen Erfinder. Ihm zu Ehren wird seit 1901 jährlich der Nobelpreis verliehen, der herausragende Leistungen in Physik, Chemie, Medizin, Literatur und Friedensbemühungen würdigt (MDR).
Schließlich wurde am 10. Dezember 1878 in Gotha das erste deutsche Krematorium in Betrieb genommen. Anfänglich stieß die Feuerbestattung auf Widerstand seitens der christlichen Kirchen, wurde aber später zunehmend akzeptiert (MDR).
Weitere Ereignisse, die mit dem 10. Dezember verbunden sind, wie die Eröffnung einer neuen Synagoge in Magdeburg 2023 oder die Geburt der Zwillinge von Fürstin Charlène von Monaco 2014, werden von verschiedenen Quellen dokumentiert.
Quellen: