Die hochansteckende Geflügelpest, genauer gesagt der Subtyp H5N1, ist im Landkreis Coburg in einem Geflügelbestand festgestellt worden. Wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-11/26/vogelgrippe-im-landkreis-coburg-behoerden-raten-zu-vorsicht) berichtet, verendeten zahlreiche Hühner, Enten und Gänse des betroffenen Betriebs in kurzer Zeit an der Krankheit oder mussten getötet werden.
Auch im angrenzenden Landkreis Lichtenfels wurde das Virus nachgewiesen. Dort fand man eine tote Wildgans an einem Michelauer Badesee, die positiv auf H5N1 getestet wurde, wie das Landratsamt Lichtenfels bekannt gab. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) bestätigte diesen Befund. Um die weitere Ausbreitung der Vogelgrippe einzudämmen, appellieren die Behörden an alle Geflügelhalter, ihre Tiere in geschlossenen Ställen unterzubringen. Insbesondere Betriebe in Gewässernähe sollten ihre Tiere durch wildvogelsichere Unterbringung, beispielsweise in Ställen oder Volieren, schützen.
Die Süddeutsche Zeitung (https://www.sueddeutsche.de/bayern/ausbruch-der-gefluegelpest-vogelgrippe-im-landkreis-coburg-behoerden-raten-zu-vorsicht-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-241126-930-299851) berichtet, dass im Landkreis Coburg bereits zuvor mehrere Wildvögel positiv auf das Influenza-A-Virus H5N1 getestet wurden. Der aktuelle Ausbruch im Geflügelstall betrifft einen Bestand von bis zu 50 Tieren im Süden des Landkreises.
Zusätzlich werden präventive Maßnahmen empfohlen. Das Landratsamt Bamberg rät Geflügelhaltern, ihre Tiere in Ställen oder abgedeckten Außenvolieren ohne Kontakt zu Wildvögeln unterzubringen und Futter, Einstreu sowie Reinigungsgeräte geschützt zu lagern, um das Risiko einer Viruseinschleppung zu minimieren. Im Landkreis Bamberg selbst gibt es bisher noch keinen bestätigten Fall von Geflügelpest.
Der Fränkische Tag (https://www.fraenkischertag.de/lokales/landkreis-coburg/umwelt-natur/vogelgrippe-im-landkreis-coburg-behoerden-raten-zu-vorsicht-art-405466) zitiert die dpa und bestätigt den Virusnachweis bei einer Wildgans in Lichtenfels. Auch das dortige Veterinäramt empfiehlt die Unterbringung von Haus- und Nutzgeflügel in geschlossenen Ställen.
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