Nach den Halloween-Krawallen des vergangenen Jahres blieb es in Hamburg in der Nacht zum 1. November 2024 ruhig. Wie die Polizei mitteilte, verlief die Nacht insgesamt friedlich, obwohl vereinzelt böllernde Personengruppen angetroffen wurden. Die Beamten sprachen die Betroffenen an und erteilten Platzverweise sowie Aufenthaltsverbote. Die ZEIT berichtete am 1. November 2024 ebenfalls über den ruhigen Verlauf von Halloween in Hamburg.
Um die Sicherheit zu gewährleisten, zeigte die Polizei an verschiedenen Orten im Stadtgebiet Präsenz. Die Funkstreifen der Polizeikommissariate wurden von Beamten der Bereitschaftspolizei unterstützt. Besonderes Augenmerk lag auf dem Harburger Ring, wo im Vorjahr über 300 überwiegend junge Menschen Böller auf Einsatzkräfte geworfen hatten. Dort wurde auch eine zeitlich begrenzte Videoüberwachung eingerichtet. Wie n-tv am 1. November 2024 berichtete, war auch die Bundespolizei mit rund 80 Beamten am Bahnhof Harburg und anderen S-Bahnhöfen im Harburger Bereich im Einsatz. Vereinzelt kam es zu gezielten "Böllerwürfen" auf Einsatzkräfte der Bundespolizei, Verletzte gab es jedoch keine.
Der NDR berichtete am 31. Oktober 2024, dass die Polizei bereits im Vorfeld mit einem arbeitsintensiven Halloween-Abend gerechnet hatte. In den vergangenen zwei Jahren war es zu Krawallen gekommen. In diesem Jahr knallten zwar hin und wieder Böller, ansonsten blieb es aber ruhig. Laut NDR stellte die Polizei bei einer Gruppe Jugendlicher in Harburg mehrere Sturmhauben sicher. In Steilshoop zog eine größere Gruppe durch den Gropiusring und warf mit Böllern, auch auf Polizisten. Auf einem Schulhof konnte die Gruppe gestellt werden, mindestens eine Person wurde in Gewahrsam genommen. Ein weiterer Zwischenfall ereignete sich in Wilhelmsburg, wo ein Mann eine Gruppe von Kindern mit einer Langwaffe bedrohte, nachdem diese an seiner Haustür geklingelt hatten. Die Polizei stellte die Waffe und Munition sicher.
Um Ausschreitungen zu vermeiden, hatten die Hamburger Behörden laut NDR einige Jugendeinrichtungen mit jeweils 2.000 Euro gefördert, damit diese Aktivitäten am Halloween-Abend organisieren konnten. Das Hamburger Abendblatt berichtete am 1. November 2024 ebenfalls über die Bilanz der Bundespolizei. Auch hier wurde bestätigt, dass es zu Böllerwürfen und Platzverweisen kam. Wie dpa am 31. Oktober 2024 meldete, war die Polizei an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet präsent, um die Sicherheit zu gewährleisten. Auch der stern griff die dpa-Meldung auf und berichtete am 31. Oktober 2024 über den ruhigen Verlauf von Halloween in Hamburg.
Quellen:
- n-tv
- NDR
- stern
- dpa
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