17.12.2024
Herzinfarktbehandlung im Norden: Hohe Erfolgsquoten und rückläufige Fallzahlen in 2023

Herzinfarkte in Norddeutschland: Hohe Erfolgsquote bei Behandlungen

Die Behandlung von Herzinfarkten in Schleswig-Holstein und Hamburg verzeichnete im Jahr 2023 eine Erfolgsquote von 92 Prozent. Das Statistikamt Nord berichtet, dass sowohl in Hamburg als auch in Schleswig-Holstein diese hohe Überlebensrate erreicht wurde. In Hamburg wurden 3.347 Einwohnerinnen und Einwohner aufgrund eines akuten Myokardinfarkts behandelt (Quelle: Die Zeit). In Schleswig-Holstein belief sich die Anzahl der Fälle auf 7.022 (Quelle: Süddeutsche Zeitung).

Altersstruktur der Herzinfarktpatienten

Die Altersverteilung der behandelten Patienten zeigt in beiden Bundesländern ähnliche Muster. In Hamburg waren 34 Prozent der behandelten Personen zwischen 65 und 80 Jahren alt, weitere 28 Prozent waren 80 Jahre oder älter. In Schleswig-Holstein lag der Anteil der 65- bis unter 80-Jährigen bei 36 Prozent, während 30 Prozent 80 Jahre oder älter waren. Das Statistikamt Nord gibt an, dass in beiden Bundesländern zwei Drittel der Betroffenen männlich waren. Diese Information wird auch vom Stern bestätigt (Quelle: Stern und Stern).

Vergleich der Fallzahlen mit 2018

Verglichen mit dem Jahr 2018 ist die Anzahl der Herzinfarktpatienten in Hamburg um zehn Prozent zurückgegangen, während die Überlebensrate nahezu gleichgeblieben ist. In Schleswig-Holstein sank die Zahl der behandelten Personen um fünf Prozent, gleichzeitig stieg die Überlebensrate jedoch um einen Prozentpunkt. Diese Entwicklungen werden von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung berichtet (Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung). Die vom Statistikamt Nord veröffentlichten Daten bestätigen diese Zahlen (Quelle: Statistikamt Nord (Hamburg) und Statistikamt Nord (Schleswig-Holstein)).

Methodischer Hinweis

Die präsentierten Zahlen beziehen sich auf abgeschlossene vollstationäre Krankenhausbehandlungen, bei denen die Hauptdiagnose "akuter Myokardinfarkt" lautete. Mehrfachbehandlungen derselben Person innerhalb eines Jahres wurden dabei mehrfach erfasst.

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