25.10.2024
Hoffenheim unterliegt trotz guter Leistung in Porto
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Europa League: Hoffenheim hadert mit Chancenverwertung

Die TSG 1899 Hoffenheim zeigte im Drachenstadion von Porto eine durchaus respektable Leistung, musste sich am Ende aber mit 0:2 (0:1) geschlagen geben. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, überwog trotz erhobenen Hauptes der Frust über die vermeidbare Niederlage in der Europa League. Die Kraichgauer müssen den Blick jedoch schnell nach vorne richten, denn bereits am Sonntag wartet mit dem 1. FC Heidenheim der nächste Gegner in der Bundesliga (19.30 Uhr/DAZN).

„Die Niederlage schmerzt, ich bin sauer“, zitiert dpa Stürmer Andrej Kramarić. „Wir haben eine gute Performance gezeigt, aber so ist der Fußball.“ Die fehlende Effizienz vor dem Tor kostete Hoffenheim am Ende die Punkte. Besonders in der ersten Halbzeit dominierten die Kraichgauer das Spielgeschehen und kontrollierten die Partie gegen den FC Porto.

Florian Grillitsch, ebenfalls von dpa zitiert, haderte mit den vergebenen Möglichkeiten: „Wir haben leider unsere Chancen nicht genutzt. Wir hatten in der ersten Hälfte schon zwei, drei gute Möglichkeiten, um ein Tor zu erzielen oder sogar zu müssen. Auf dem Niveau muss man seine Chancen nutzen, sonst kann man hier keinen Sieg einfahren.“ Stattdessen nutzte Porto einen Standard kurz vor der Pause durch Tiago Djaló (45.+2 Minuten) zur Führung.

Auch in der zweiten Halbzeit präsentierte sich Hoffenheim laut Grillitsch gut: „Wir haben es eigentlich gut gemacht. Es sagt schon etwas aus, wenn Porto sich hinten reinstellt und uns den Ball überlässt.“ Doch ein Fehler in der Hoffenheimer Defensive ermöglichte Portos Samu den Treffer zum 2:0 (75.). Anton Stach, der den Fehler verursachte, zeigte sich laut dpa über sein Missgeschick selbstkritisch: „Das ist extrem schmerzhaft. Durch meinen Fehler kassieren wir das 0:2.“ Trotzdem betonte er den positiven Aspekt der Leistung: „Der Trainer hat gesagt, dass wir stolz sein können, aber an der Effizienz arbeiten müssen.“

Mit vier Punkten rangiert Hoffenheim derzeit auf Platz 18 im neu reformierten Wettbewerb. Trainer Pellegrino Matarazzo bedauerte das fehlende Zählbare, wie dpa berichtet. Dennoch zeigte sich Alexander Prass optimistisch: „Das Spiel mit dem Ball müssen wir mitnehmen. Es war viel Positives dabei, die Richtung stimmt und die Tendenz steigt. Wir können mit europäischen Spitzenteams mithalten.“

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