Entlaufener Hund sorgt für Polizeieinsatz auf der A7 im Oberallgäu

Am Sonntagabend kam es auf der Autobahn 7 im Landkreis Oberallgäu zu einem ungewöhnlichen Polizeieinsatz: Ein entlaufener Hund sorgte für eine zeitweise Sperrung der Fahrbahn in Richtung Norden. Wie die Polizei mitteilte, wurde das Tier gegen 17:30 Uhr auf der Fahrbahn bei Nesselwang gesichtet.

Wie die Zeit berichtete, meldete sich fast zeitgleich die besorgte Besitzerin bei den Beamten. Sie gab an, ihre Hündin bereits seit etwa sechs Stunden zu suchen. Daraufhin rückten mehrere Polizeistreifen aus und sperrten die A7 zwischen Nesselwang und Oy-Mittelberg für knapp eine Stunde.

Laut Angaben der Allgäuer Zeitung gestaltete sich die Suche nach dem Tier jedoch schwierig. Die Hündin sei sehr verängstigt und scheu gewesen und sei immer wieder vor den Einsatzkräften weggelaufen. Schließlich verlor sich ihre Spur in der Dunkelheit im angrenzenden Gebüsch.

Wie new-facts.eu berichtete, stellte die Polizei die Suche auf der Autobahn nach etwa einer Stunde ein. Es bestand die Möglichkeit, dass der Hund durch ein Loch im Wildschutzzaun von der Fahrbahn entkommen war. Kurze Zeit später wurde das Tier in der Nähe des Golfplatzes am Attlesee gesichtet.

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung meldete, dass die Hundehalterin ihre Suche in dem Gebiet fortsetzte. Bis zum Montagmittag blieb die Suche nach dem entlaufenen Vierbeiner jedoch erfolglos. Die Polizei bittet Anwohner und Autofahrer weiterhin um erhöhte Aufmerksamkeit in der Region.

Der Vorfall zeigt, wie schnell auch ein entlaufenes Haustier zu einer Gefahr für den Straßenverkehr werden kann. Die Polizei rät Tierhaltern, ihre Vierbeiner gerade in der Nähe stark befahrener Straßen stets gut zu sichern.