Am Dienstag, den 29. Oktober 2024, kam es zu erheblichen Beeinträchtigungen für DHL-Kunden in ganz Deutschland. Eine großflächige IT-Störung legte die Packstationen des Logistikriesen lahm. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.) berichtete, konnten Kunden ihre Pakete nicht abholen.
Das Problem lag laut F.A.Z. in der Generierung der elektronischen Codes, die für den Zugriff auf die Fächer der Packstationen benötigt werden. Obwohl die Packstationen selbst funktionstüchtig waren, blieb den Kunden der Zugang zu ihren Sendungen verwehrt. Zusätzlich berichteten Nutzer, wie unter anderem auf stern.de und computerbild.de zu lesen war, von Problemen mit der Sendungsverfolgung in der DHL-App und auf dem Geschäftskundenportal. Auch die Rheinische Post (RP Online) bestätigte die Schwierigkeiten bei der Online-Sendungsverfolgung.
DHL bestätigte die IT-Störung und teilte mit, dass Techniker mit Hochdruck an der Behebung des Problems arbeiteten. Ein Sprecher des Unternehmens äußerte gegenüber der F.A.Z. die Hoffnung, die Störung im Laufe des Nachmittags beheben zu können. Die Ursache der Störung war zunächst unbekannt. Wie dpa meldete, betonte DHL, dass der Transport und die Zustellung von Briefen und Paketen nicht von der IT-Störung betroffen seien.
Die Störung wurde auch auf der Plattform "Allestörungen.de" gemeldet, wo sich zahlreiche Nutzer über die Unannehmlichkeiten beschwerten. Dort wurde auch über Probleme mit der DHL-App und dem Geschäftskundenportal berichtet. Das genaue Ausmaß der Störung blieb zunächst unklar. Wie die Heidenheimer Zeitung (HZ) berichtete, gab DHL keine Prognose ab, wann die Systeme wieder vollständig funktionieren würden.
Die IT-Panne bei DHL verdeutlicht die Abhängigkeit moderner Logistiksysteme von funktionierender IT-Infrastruktur. Ein Ausfall in diesem Bereich kann schnell zu weitreichenden Folgen für Kunden und Unternehmen führen.
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