9.12.2024
Kämpferische DHB-Frauen Verpassen Halbfinale Nach Niederlage Gegen Norwegen

Niederlage gegen Norwegen verhindert Halbfinaleinzug der deutschen Handballerinnen

Die deutsche Handballnationalmannschaft der Frauen verlor ihr EM-Spiel gegen Norwegen mit 27:32. Damit verpassen die DHB-Frauen, wie die FAZ berichtet, den Einzug ins Halbfinale und die Chance auf die erste EM-Medaille seit 1994. Die Zeit sprach von einem ausgebliebenen „EM-Wunder“. Trotz der Niederlage zeigte das deutsche Team gegen den amtierenden Olympiasieger und Rekord-Europameister eine kämpferische Leistung.

Bundestrainer Markus Gaugisch äußerte sich laut Zeit zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft, vor allem in der zweiten Halbzeit. Er betonte die Schwierigkeit, gegen ein so starkes Team wie Norwegen einen hohen Rückstand aufzuholen und lobte die Reaktion seiner Spielerinnen. „Wenn du gegen Norwegen so schnell klar zurückliegst, ist die Gefahr einer zweistelligen Niederlage immer da. Deshalb bin ich zufrieden, wie die Mannschaft ihren Weg gefunden hat, gegen diese Wucht zu agieren.“ Die Rheinische Post zitiert Gaugisch zudem mit den Worten: „Wir haben mutig, mit Bewegung gespielt. Das hat mir gut gefallen.“

Die deutsche Mannschaft geriet früh in Rückstand. Nach einem 5:0-Lauf der Norwegerinnen stand es bereits 7:2. Wie die FAZ und andere Medien berichteten, fand das deutsche Team im Angriff zunächst keine Mittel gegen die starke norwegische Abwehr. Auch defensiv hatte die DHB-Auswahl Schwierigkeiten, Zugriff auf das Spiel zu bekommen. Zur Halbzeit führte Norwegen mit 19:13.

Nach dem Seitenwechsel steigerte sich die deutsche Mannschaft. Sport1 berichtete von einer kämpferischen Leistung, die zwischenzeitlich eine Ergebnisverbesserung brachte. Der Rückstand aus der ersten Halbzeit erwies sich jedoch als zu groß. Am Ende stand die dritte Niederlage im Turnier für die DHB-Frauen, die zuvor bereits gegen die Niederlande (22:29) und Dänemark (22:30) verloren hatten.

Die besten Torschützinnen für Deutschland waren Alina Grijseels, Annika Lott, Viola Leuchter und Alexia Hauf mit jeweils vier Toren. Linksaußen Antje Döll fehlte krankheitsbedingt. Das Minimalziel, unter die besten acht Mannschaften zu kommen, ist nach der Niederlage gegen Norwegen gefährdet. Im letzten Hauptrundenspiel trifft die DHB-Auswahl am Mittwoch auf Slowenien. „Wir wollen das Spiel unbedingt gewinnen“, wird Gaugisch von der Zeit zitiert.

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