Der SSV Ulm 1846 Fußball hat kurz vor dem Ende des Transferfensters einen bedeutenden Neuzugang verpflichtet. Der 20-jährige Mittelstürmer Aleksandar Kahvic wechselt vom serbischen Erstligisten OFK Belgrad zu dem Zweitligisten. Diese Verpflichtung wird als strategischer Schritt angesehen, um die Offensive des Aufsteigers zu stärken.
Kahvic, der sowohl die serbische als auch die bosnische Staatsbürgerschaft besitzt, hat in der laufenden Saison bereits fünf Tore in sechs Spielen erzielt und führt damit die Torjägerliste der Super Liga Srbije an. In insgesamt 16 Einsätzen für OFK Belgrad gelangen ihm 14 Tore und zwei Vorlagen, was seine Treffsicherheit und sein Potenzial unterstreicht. Geschäftsführer Markus Thiele äußerte sich optimistisch über die Verpflichtung: „Er spielt bislang eine beachtenswerte Saison und wir sind zuversichtlich, dass wir ihm als jungem Spieler hier in Ulm die notwendigen Rahmenbedingungen für eine langfristig positive Entwicklung bieten können.“
Kahvic wurde in den Jugendmannschaften des serbischen Spitzenklubs Roter Stern Belgrad ausgebildet, wo er mit der U19 zweimal die serbische Meisterschaft gewann. Nach verschiedenen Leihstationen, unter anderem bei Maccabi Haifa und Zeleznicar Pancevo, kehrte er zu OFK Belgrad zurück, wo er sich als einer der besten Stürmer der Liga etablierte.
Die Verpflichtung von Kahvic kommt zu einem kritischen Zeitpunkt für den SSV Ulm, der in der aktuellen Saison noch auf den ersten Sieg wartet und nur zwei Tore erzielt hat. Der Verein hofft, dass Kahvic, bekannt für seine Größe von 1,92 Metern und seine körperliche Präsenz, einen entscheidenden Beitrag zur Verbesserung der Offensivleistung leisten kann.
Der SSV Ulm wird am Sonntag, den 1. September, gegen den SC Paderborn antreten, und es bleibt abzuwarten, ob Kahvic bereits in diesem Spiel zum Einsatz kommt. Die Verantwortlichen des Vereins sind jedoch zuversichtlich, dass er sich schnell in das Team integrieren wird.
Mit dieser Verpflichtung zeigt der SSV Ulm, dass er bereit ist, in der 2. Bundesliga ernsthaft um den Klassenerhalt zu kämpfen und junge Talente zu fördern. Die Fans im Donaustadion können sich auf spannende Spiele und hoffentlich viele Tore freuen.
Quellen: dpa, SZ.de, kicker.de, ntv.de
