Die bekannte deutsche Schauspielerin Karin Baal ist am Dienstag im Alter von 84 Jahren in Berlin gestorben. Dies berichten unter anderem die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-11/30/schauspielerin-karin-baal-gestorben) und die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Die Nachricht wurde am Samstag von ihren Kindern, Therese Lohner und Thomas Baal, bestätigt. Sie würdigten ihre Mutter als einflussreiche Persönlichkeit, deren Tod eine große Lücke hinterlässt – nicht nur für die Familie, sondern auch für Berlin und ganz Deutschland. Auch Radio Köln (https://www.radiokoeln.de/artikel/die-halbstarken-filmstar-karin-baal-gestorben-2174305.html) berichtete über Baals Tod.
Karin Baals Durchbruch gelang in den 1950er Jahren mit ihrer Rolle in dem Film "Die Halbstarken". Der Schwarz-Weiß-Film zeigt das Leben Jugendlicher im Nachkriegsberlin, ihre schwierigen Lebensumstände und ihre kriminellen Machenschaften. Baal, damals selbst noch im Teenageralter, setzte sich unter Hunderten von Bewerberinnen für die weibliche Hauptrolle der Sissy durch. An der Seite von Horst Buchholz verkörperte sie die junge Frau und avancierte durch den Film zu einer Ikone des deutschen Nachkriegskinos. Sie wurde, wie Antenne Münster (https://www.antennemuenster.de/artikel/schauspielerin-karin-baal-gestorben-2174305.html) berichtet, oft als deutsche Brigitte Bardot bezeichnet.
Ihre Karriere umfasste zahlreiche Film- und Fernsehproduktionen. Zu ihren bekanntesten Filmen gehören "Das Mädchen Rosemarie", "Wir Kellerkinder" und "Die junge Sünderin". Darüber hinaus wirkte sie in Edgar-Wallace-Filmen und in Rainer Werner Fassbinders "Berlin Alexanderplatz" mit. Im Fernsehen war sie in Serien wie "Liebling Kreuzberg" und "Schwarzwaldklinik" sowie in verschiedenen "Tatort"-Folgen zu sehen. Mainwelle (https://www.mainwelle.de/schauspielerin-karin-baal-gestorben-1148252/) meldete ebenfalls ihren Tod.
2018 wurde Karin Baal für ihr Lebenswerk mit dem erstmals verliehenen Götz-George-Preis geehrt. Die Götz George Stiftung würdigte sie als "großartige Schauspielerin und bewundernswerte Frau", die sich ihren Rollen mit kompromissloser Offenheit und großer Leidenschaft gewidmet habe. Obwohl sie in ihren letzten Lebensjahren im Rollstuhl saß und über einen Umzug nachdachte, blieb Berlin bis zuletzt ihr Zuhause, wie ihre Tochter Therese Lohner der dpa gegenüber bestätigte. Sie liebte Berlin und insbesondere ihren Stadtteil Charlottenburg, berichten die Westdeutsche Zeitung (https://www.wz.de/kultur/schauspielerin-karin-baal-gestorben_aid-121643943) und der General-Anzeiger Bonn (https://ga.de/news/kultur-und-medien/ueberregional/schauspielerin-karin-baal-gestorben_aid-121643953). Auch Radio RST (https://www.radiorst.de/artikel/schauspielerin-karin-baal-gestorben-2174305.html) vermeldete ihren Tod.
Die Süddeutsche Zeitung (https://www.sueddeutsche.de/kultur/film-schauspielerin-karin-baal-gestorben-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-241130-930-303817) berichtete ebenfalls über den Tod der Schauspielerin.
