Der Kia Picanto hält sich wacker im schrumpfenden Kleinstwagensegment. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) betont das gute Preis-Leistungs-Verhältnis, räumt aber ein, dass der Picanto mit seinen knapp 3,60 Metern Länge kein Raumwunder ist. Er ist ideal für den Stadtverkehr und bietet trotz seiner geringen Größe, die bei etwa einer Tonne Gewicht liegt, eine beachtliche Ausstattung.
Die Gründe für den Rückgang an Kleinstwagenmodellen sind vielfältig. Steigende Produktionskosten und strengere Abgasnormen machen die Entwicklung neuer Modelle für viele Hersteller unwirtschaftlich. Wie der Kreisbote berichtet, wurden bereits Modelle wie der VW Up, Ford Fiesta, Nissan Micra, Renault Twingo und Audi A1 eingestellt. Auch der Mitsubishi Space Star gehört laut Kreisbote nicht mehr zum Angebot.
Kia setzt beim neuen Picanto auf ein auffälliges Design. Der Kreisbote bezeichnet das Erscheinungsbild, vor allem in der GT-Line-Ausstattung mit LED-Scheinwerfern und großem Kühlergrill, als „kantige Knutschkugel“. Das durchgehende Heckleuchtenband und der Diffusor erinnern an sportlichere Fahrzeuge und wirken am Picanto, so der Kreisbote, etwas unpassend.
Laut Kreisbote stehen zwei Benzinmotoren zur Auswahl: ein 1,2-Liter-Vierzylinder mit 79 PS und ein 1,0-Liter-Dreizylinder. Der Vierzylinder beschleunigt den Picanto in rund 13 Sekunden von 0 auf 100 km/h, der Dreizylinder benötigt deutlich mehr Zeit. Beide Motoren sind laut Kreisbote nicht für die Autobahn geeignet, im Stadtverkehr erfüllen sie aber ihren Zweck. Autohaus.de bestätigt diese Einschätzung und fügt hinzu, dass der stärkere 1.0 T-GDI mit 100 PS nicht mehr erhältlich ist.
Ein Pluspunkt des Picanto ist sein Kofferraumvolumen. Mit 255 Litern bei hochgeklappten und über 1000 Litern bei umgeklappten Rücksitzen bietet er laut Kreisbote das größte Kofferraumvolumen seiner Klasse. Autohaus.de gibt das Kofferraumvolumen mit 255 bis 1010 Litern an.
Auch der Innenraum wurde modernisiert. Der Kreisbote lobt den 8-Zoll-Infotainment-Bildschirm und die digitalen Instrumente. Autohaus.de erwähnt zusätzlich die serienmäßigen Assistenzsysteme wie Frontkollisionswarner, Spurhalteassistent und Müdigkeitswarner. Diese Sicherheitsmerkmale sind laut Carwow ein wichtiges Kaufargument für den Picanto.
Der Preis des Kia Picanto ist im Vergleich zu Vorgängermodellen gestiegen. Laut Kreisbote startet der Preis bei 16.690 Euro. Carwow bestätigt diesen Preis und bietet Vergleichsmöglichkeiten für Kauf, Finanzierung und Leasing.
Kicker.de hebt die Wendigkeit des Picanto im Stadtverkehr und die hochwertig anmutende Innenausstattung hervor. Kritisiert werden jedoch der schwache Durchzug des Einliter-Dreizylinders und der etwas höhere Verbrauch.
Autobild.de berichtet über die zweite Generation des Picanto und lobt das verbesserte Fahrverhalten sowie den größeren Kofferraum. Auch der in der zweiten Generation verfügbare Dreizylinder-Turbomotor mit 110 PS wird positiv erwähnt.
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