3.3.2025
Kiew im Kriegsalltag: Zwischen Sirenengeheul und Widerstandswillen
Kriegsalltag in Kiew: Ein Leben zwischen Sirenen und Widerstand

Kriegsalltag in Kiew: Ein Leben zwischen Sirenen und Widerstand

Der Krieg in der Ukraine hat den Alltag der Menschen in Kiew grundlegend verändert. Nächtlicher Luftalarm, der durch Drohnen- und Raketenangriffe ausgelöst wird, gehört zur traurigen Routine, wie die F.A.Z. berichtet. Die Angst vor Angriffen auf die Energieinfrastruktur oder gar Wohnhäuser ist allgegenwärtig. Obwohl die ukrainische Luftabwehr viele Geschosse abfangen kann, kommt es immer wieder zu Opfern. Wie die F.A.Z. weiter ausführt, wurde beispielsweise die Journalistin Tetiana Kulyk und ihr Mann durch einen Drohnenangriff in der Region Kiew getötet.

Der Krieg prägt das Leben in Kiew nicht nur durch die unmittelbare Gefahr, sondern auch psychisch. „Wir, die Ukrainer, sind auf jeden Fall nicht mehr ganz gesund“, zitiert die F.A.Z. eine Frau auf dem Weg von Chełm nach Kiew. Diese Aussage verdeutlicht die Belastung, unter der die Bevölkerung steht.

Auch der Deutschlandfunk Kultur berichtet über die Auswirkungen des Krieges auf die Bevölkerung. So schildert der Journalist Denis Trubetskoy, dass der Alltag in Kiew alles andere als normal sei. Die jungen Menschen litten unter der fehlenden Perspektive und der Angst vor der Mobilmachung. Trotz der ständigen Bedrohung betont Trubetskoy, dass von Kriegsmüdigkeit keine Rede sein könne. Vielmehr sei eine neue Welle der Entschlossenheit spürbar, besonders angesichts der verbalen Angriffe des ehemaligen US-Präsidenten Trump auf die ukrainische Regierung.

Wie der SWR berichtet, lebt der Schriftsteller Christoph Brumme im Osten der Ukraine. Auch er bestätigt, dass der Krieg zum Alltag geworden ist. Er selbst könne sich nicht mehr auf das Schreiben konzentrieren und beschäftige sich hauptsächlich mit Krieg und Politik. Brumme kritisiert die zögerliche Haltung Deutschlands bei der Unterstützung der Ukraine und betont die Notwendigkeit einer stärkeren europäischen Verteidigungspolitik.

CARE Österreich beschreibt die Unterschiede zwischen Lwiw und Kiew. Während in Lwiw viele Binnenvertriebene versuchen, eine neue Routine zu finden, ist die Lage in Kiew deutlich dramatischer. Die Versorgung mit dem Nötigsten steht im Vordergrund, und die Stadt wirkt wie eine Geisterstadt. Die Organisation berichtet, dass viele Geschäfte und Restaurants geschlossen haben, aber die Flächen nun für humanitäre Hilfe genutzt werden.

Quellen

Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.
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