Am 2. März 2025 fand die Bürgerschaftswahl in Hamburg statt, wie die offizielle Webseite der Stadt Hamburg bestätigt. Diese Wahl, die einzige reguläre Landtagswahl in Deutschland in diesem Jahr, bestimmte die Zusammensetzung des Landesparlaments für die kommenden fünf Jahre. Wie der NDR berichtet, waren knapp 1,3 Millionen Hamburger ab 16 Jahren wahlberechtigt.
Die Wahllokale öffneten um 8 Uhr. Bereits um 11 Uhr hatten, laut FAZ, 38,3 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Diese Zahl beinhaltet die Briefwähler, deren Anzahl sich auf über 400.000 belief, ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den vorherigen Wahlen. Zum Vergleich: Im Jahr 2020 lag die Wahlbeteiligung um 11 Uhr bei 29,6 Prozent und am Ende des Wahltages bei 63 Prozent.
Die drei Bürgermeisterkandidaten, Peter Tschentscher (SPD), Katharina Fegebank (Grüne) und Dennis Thering (CDU), gaben frühzeitig ihre Stimmen ab. Wie die FAZ berichtet, äußerte sich Tschentscher im Vorfeld der Wahl optimistisch, das für die SPD enttäuschende Ergebnis der vorangegangenen Bundestagswahl nicht auf die Bürgerschaftswahl übertragen zu sehen. Er betonte die gute Krisenbewältigung der rot-grünen Koalition in Hamburg. Tschentscher schloss zudem nicht aus, dass die Grünen auch eine Koalition mit der CDU in Erwägung ziehen könnten, sollte sich die Gelegenheit bieten. Thering hingegen schloss eine Koalition mit den Grünen, der Linken und der AfD aus und hoffte auf eine Zusammenarbeit mit der SPD, wie die FAZ dokumentiert. Fegebank ihrerseits sprach sich gegen eine rot-schwarze Koalition aus.
Im letzten TV-Triell vor der Wahl, so die FAZ, wirkte es teilweise so, als stünde Thering einer geeinten Front von Tschentscher und Fegebank gegenüber. Tschentscher bekräftigte die Absicht, die rot-grüne Koalition fortzusetzen. Fegebank wies Gedankenspiele über ein Bündnis mit der CDU als „völlig absurd“ zurück. Thering hingegen schloss ein Bündnis mit den Grünen explizit aus. Wie die Zeit (zitiert von der FAZ) berichtete, lag die SPD in den Umfragen vor der Wahl deutlich vorn.
Die Bürgerschaftswahl 2025 in Hamburg war von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter die Ergebnisse der vorangegangenen Bundestagswahl und die politischen Positionen der jeweiligen Kandidaten. Die Wahlbeteiligung und die endgültigen Ergebnisse geben Aufschluss über die politischen Präferenzen der Hamburger Bevölkerung und die zukünftige Richtung der Stadtpolitik. Laut Statistik Nord werden die endgültigen Ergebnisse der Wahl am 19. März 2025 erwartet.
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