Trump Zölle Agrarimporte
Trump Zölle Agrarimporte
US-Präsident Donald Trump hat erneut Zölle auf Agrarimporte in Aussicht gestellt. Wie die Zeit basierend auf einer Meldung der dpa berichtet, kündigte Trump auf Truth Social, seinem bevorzugten Online-Sprachrohr, den 2. April als Datum für die Einführung der neuen Zölle an. In seiner Botschaft richtete er sich an die amerikanischen Landwirte und forderte sie auf, sich auf eine erhöhte Produktion für den Binnenmarkt vorzubereiten. Ab dem 2. April würden Zölle auf externe Produkte erhoben werden, so Trump.
Ob die Zölle für Importe aus allen Ländern gelten sollen oder ob es Ausnahmen für bestimmte Handelspartner geben wird, blieb zunächst offen. Wie die Zeit weiter ausführt, nutzt Trump Zolldrohungen regelmäßig als Verhandlungstaktik. Der Republikaner hatte in den vergangenen Wochen diverse Zölle angekündigt, einige davon wurden jedoch direkt wieder ausgesetzt.
So lenkte Trump Anfang Februar von angedrohten Strafzöllen in Höhe von 25 Prozent auf Waren aus Mexiko und Kanada ab, nachdem Zugeständnisse der Nachbarn, vor allem bei der Grenzsicherung, erzielt wurden. Wie die Washington Post berichtet, verschob er die Handelsbeschränkungen daraufhin für mindestens 30 Tage. Zölle für Waren aus China wurden hingegen verhängt. Für wechselseitige Zölle auf Waren aus diversen Ländern nannte er in der Vergangenheit ebenfalls den 2. April als Stichtag.
Wie agweb.com berichtet, unterzeichnete Trump drei Durchführungsverordnungen für Zölle, die erstmals die Befugnisse des International Emergency Economic Powers Act von 1977 nutzen. Diese beinhalten auch Vergeltungsklauseln, die Zölle erhöhen würden, sollten die betroffenen Länder ihrerseits mit Zöllen reagieren. Der Zoll auf kanadische Energieimporte wurde auf 10% gesenkt. Trump kündigte außerdem Pläne an, bis Mitte Februar neue Zölle auf Importe wie Computerchips, Pharmazeutika, Stahl, Aluminium, Kupfer, Öl und Gas zu erheben. Dies steht zusätzlich zu den bereits geplanten Zöllen von 25% auf kanadische und mexikanische Waren und 10% auf chinesische Produkte.
CNN berichtet, dass die Zölle auf Importe aus Mexiko und Kanada Lebensmittelpreise für amerikanische Verbraucher erhöhen könnten. Mexiko ist der größte Lieferant von Obst und Gemüse in die USA, während Kanada bei Getreide, Vieh, Fleisch und Geflügel führend ist. Da Lebensmittelhändler mit geringen Gewinnmargen arbeiten, könnten die höheren Kosten durch die Zölle direkt an die Verbraucher weitergegeben werden.
Quellen:
* https://www.zeit.de/news/2025-03/03/trump-stellt-zoelle-auf-agrarimporte-in-aussicht
* https://www.washingtonpost.com/business/2025/02/03/how-tariffs-work-trump-mexico-canada-china/
* https://www.agweb.com/news/policy/politics/trump-officially-signs-three-executive-orders-imposing-25-tariffs-canada-and
* https://www.cnn.com/2025/02/01/us/food-prices-tariffs-trump-dg/index.html
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.