25.10.2024
Leonie Fiebichs Weg zum WNBA-Titel Eine deutsche Basketballgeschichte

Leonie Fiebich: Vom langen Weg zum WNBA-Titel

Der Triumph von Leonie Fiebich und den New York Liberty in der WNBA ist der Höhepunkt einer bemerkenswerten Basketballkarriere, die von Durchhaltevermögen und stetigem Wachstum geprägt ist. Wie die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (F.A.S.) berichtet, war der Weg der 24-jährigen Deutschen in die amerikanische Profiliga alles andere als einfach.

Die F.A.S. beschreibt die Bedeutung von Statistiken im amerikanischen Basketball, die jedoch nur die Vergangenheit abbilden. Im entscheidenden fünften Finalspiel gegen die Minnesota Lynx schien Liberty-Trainerin Sandy Brondello diese Daten außer Acht gelassen zu haben. Trotz Fiebichs herausragender Trefferquote in den Playoffs – laut F.A.S. ein Weltklassewert von 52,1 Prozent bei Dreiern – setzte Brondello primär auf die Starspielerinnen Breanna Stewart und Sabrina Ionescu, deren Trefferquote an diesem Abend jedoch deutlich niedriger lag. Trotzdem gelang New York der Titelgewinn, was die Frage nach Brondellos Strategie aufwarf.

Der Weg zum Titel war für Fiebich, die zuvor zweimal als wertvollste Spielerin der spanischen Liga ausgezeichnet wurde, steinig. Wie die F.A.S. berichtet, waren ihre Erfahrungen mit den Los Angeles Sparks und Chicago Sky, die sich zuvor die Rechte an ihr gesichert hatten, negativ. Erst bei New York Liberty fand sie eine positive Perspektive und entwickelte sich nach der Olympiapause zu einer Schlüsselspielerin. In einem Podcast von „Magenta Sport“, zitiert von der F.A.S., beschrieb Fiebich die Herausforderungen als europäische Rookie in der WNBA und die anfängliche Skepsis der Trainerin und Schiedsrichter.

Im Finale gegen Minnesota bewies Fiebich ihre Klasse und brachte ihr Team mit einem Dreier in Führung. Wie die F.A.S. berichtet, genoss sie den Titelgewinn eher im Hintergrund, während ihre Kolleginnen im Rampenlicht standen. Für die kommende Saison steht Fiebich weiterhin bei New York Liberty unter Vertrag und scheint bereit für neue Herausforderungen, obwohl sie in dem „Magenta Sport“-Podcast zugab, noch etwas überwältigt von den Ereignissen zu sein.

Auch der Bayerische Rundfunk (BR) berichtete über Fiebichs Weg zum Titel. Von der DJK Landsberg über den TSV Wasserburg bis hin zu internationalen Stationen in Frankreich und Spanien – Fiebichs Karriere ist von stetigem Aufstieg geprägt. Der BR hebt die Bedeutung ihres Wechsels zu New York Liberty hervor, wo sie sich schnell zu einer wichtigen Spielerin entwickelte und ins All-Rookie-Team gewählt wurde.

Die Deutsche Welle (DW) beleuchtet ebenfalls Fiebichs Karriere und betont die Schwierigkeiten, die sie auf ihrem Weg zum WNBA-Titel überwinden musste. Die DW zitiert Fiebich, die ihre Anfangszeit in der WNBA als „unbeschriebenes Blatt“ beschreibt und die Möglichkeit nutzte, ihre Stärken auszuspielen, als sie noch nicht im Fokus der Gegner stand. Die DW berichtet auch über Fiebichs schwierige Erfahrungen mit den Los Angeles Sparks und Chicago Sky, die den Kontakt zu ihr abbrachen, nachdem sie sich die Rechte an ihr gesichert hatten.

Die Süddeutsche Zeitung (SZ) berichtet über Fiebichs Ankunft in der WNBA und die Herausforderungen, die die amerikanische Liga mit sich bringt. Die SZ zitiert Fiebich, die die Härte und den dichten Spielplan der WNBA beschreibt. Auch die Unterschiede zwischen dem europäischen und amerikanischen Basketball werden thematisiert, insbesondere die aggressivere Spielweise in der WNBA.

Das ZDF berichtet über den Titelgewinn von Fiebich und Sabally und hebt ihre entscheidende Rolle im Finalspiel hervor. Das ZDF erwähnt auch den historischen Kontext, da Fiebich und Sabally nach Marlies Askamp erst die zweiten deutschen Spielerinnen sind, die den WNBA-Titel gewinnen konnten.

Quellen:

    - Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (F.A.S.)
    - Bayerischer Rundfunk (BR)
    - Deutsche Welle (DW)
    - Süddeutsche Zeitung (SZ)
    - ZDF
    - Radio Oberland
    - Borkener Zeitung
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