Bei einem Zusammenstoß zwischen einem Lkw und einem Pkw auf der Landesstraße 35 im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte am Dienstagnachmittag wurde ein 63-jähriger Autofahrer schwer verletzt. Der Unfall ereignete sich zwischen Klatzow, einem Ortsteil von Altentreptow, und der Gemeinde Burow. Wie die "Zeit" am 04. Dezember 2024 berichtete, übersah der Pkw-Fahrer die Vorfahrt des Lkw.
Der 63-Jährige wurde durch die Wucht des Aufpralls in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er erlitt schwere, aber laut Polizeiangaben nicht lebensbedrohliche Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus transportiert. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt.
Beide Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund 10.000 Euro. Die L35 musste für die Dauer der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten voll gesperrt werden, was zu Verkehrsbeeinträchtigungen führte. Ein ähnlicher Unfall, jedoch mit deutlich höherem Sachschaden, ereignete sich in Neubrandenburg, wie die Ostseewelle berichtet. Dort kollidierte ein Luxus-Pkw nach einem Spurwechsel mit einem anderen Fahrzeug und einer Straßenlaterne. Der Schaden belief sich auf etwa 285.000 Euro. Beide Fahrer erlitten leichte Verletzungen.
Winterliche Straßenverhältnisse können das Unfallrisiko zusätzlich erhöhen, wie ein Bericht des SWR vom 23. November 2024 verdeutlicht. Im Hunsrück verunglückte ein Autofahrer bei einem Frontalzusammenstoß mit einem Lkw auf schneebedeckter Straße tödlich. Auch im Westerwald und in der Westpfalz kam es aufgrund von Schnee und Glätte zu mehreren Unfällen.
Die DEKRA weist in einem Artikel vom 1. April 2015 auf die Gefahren von Frontalkollisionen zwischen Lkw und Pkw hin. Die Knautschzone eines Pkw kann bei einem Aufprall mit einem Lkw oft nicht ihre volle Schutzwirkung entfalten, was zu schweren Verletzungen der Pkw-Insassen führen kann.