Am frühen Samstagmorgen wurde ein 23-jähriger Mann in Berlin-Mitte bei einem gewaltsamen Streit mit einem Messer und Reizgas verletzt. Laut Polizeiangaben geriet der Mann in der Panoramastraße mit einer vierköpfigen Gruppe in Konflikt. Während der Auseinandersetzung griff ihn eine 15-Jährige mit Reizgas an, und ein 19-Jähriger stach ihm mit einem Messer in das Gesäß. Die Polizei nahm die beiden Tatverdächtigen vorläufig fest. Der Verletzte wurde ambulant in einem Krankenhaus behandelt. Die 15-Jährige wurde anschließend dem Jugendnotdienst übergeben. Die Gründe für den Streit sind noch unklar. Wie die Zeit am 7. Dezember 2024 berichtete, konnten die Beamten das mutmaßliche Tatmesser sicherstellen. (Quelle: Zeit Online)
Dieser Vorfall ist Teil einer Reihe von Messerattacken, die sich in den letzten Wochen in Berlin und Brandenburg ereignet haben. Ende November musste ein 21-Jähriger nach einer Auseinandersetzung in Berlin-Pankow notoperiert werden, nachdem er mit einem Messer schwer verletzt worden war. Der Streit fand vor einer Flüchtlingsunterkunft in Weißensee statt. Der 20-jährige Tatverdächtige wurde festgenommen. (Quelle: Stern und Zeit Online)
In Lichtenberg wurde ein 23-Jähriger von einer Gruppe attackiert, zu Boden geworfen und mit einem Messer verletzt. Die Täter konnten unerkannt flüchten. (Quelle: Volksstimme)
Auch in anderen Teilen Deutschlands gab es ähnliche Vorfälle. In Nehren (Landkreis Tübingen) verletzte ein 25-Jähriger seinen 24-jährigen Verwandten bei einem Streit mit einem Messer lebensgefährlich. Der Täter wurde festgenommen. (Quelle: Augsburger Allgemeine)
In Kitzingen verletzte ein 69-jähriger Mann seine 68-jährige Lebensgefährtin mit zwei Messern schwer. (Quelle: Augsburger Allgemeine und Zeit Online)
Die Polizei ermittelt in allen Fällen die Hintergründe der Taten.