Der norwegische Unternehmer Olav Thon ist im Alter von 101 Jahren verstorben. Wie die von ihm gegründete Olav Thon Gruppe mitteilte, verstarb der Geschäftsmann, der lange Zeit als einer der reichsten Menschen Norwegens galt. Die Zeit berichtete ebenfalls über seinen Tod.
Die Geschichte von Olav Thons Aufstieg ist bemerkenswert. Seinen ersten geschäftlichen Erfolg erzielte er mit dem Verkauf von zwei Rotfuchsfellen. Dieses Kapital bildete den Grundstein für sein späteres Imperium. Thon investierte in Immobilien und baute im Laufe der Jahre ein beachtliches Portfolio auf, das Einkaufszentren und Dutzende Hotels umfasste. Wie die Rhein-Zeitung berichtet, gehörten ihm unter anderem zwei Rotfuchsfelle.
Olav Thon war nicht nur für seinen geschäftlichen Erfolg bekannt, sondern auch für sein markantes Erscheinungsbild. Seine rote Strickmütze wurde zu seinem Markenzeichen und machte ihn in der Öffentlichkeit leicht erkennbar.
Im Jahr 2013 traf Thon eine weitreichende Entscheidung: Er brachte den Großteil seines Vermögens, das auf knapp zwei Milliarden Euro geschätzt wurde, in die Olav Thon Stiftung ein. Diese Stiftung widmet sich wohltätigen und sozialen Zwecken und spendet Gelder für verschiedene Projekte. Wie Wikipedia berichtet, brachte er nahezu sein gesamtes Vermögen in die Stiftung ein.
Ein weiteres Kapitel in Thons Leben schrieb er im Jahr 2019. 30 Jahre nach dem Kennenlernen heiratete er seine Lebensgefährtin Sissel Berdal Haga in Oslo. Die Rhein-Zeitung berichtete über dieses Ereignis.
Mit 101 Jahren blickte Olav Thon auf ein langes und erfülltes Leben zurück. Vom Pelzhändler zum Immobilienmagnaten und schließlich zum Philanthropen – sein Lebensweg war geprägt von unternehmerischem Geschick und sozialem Engagement. Sein Tod markiert das Ende einer Ära in der norwegischen Wirtschaft.
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