Am Samstagabend kam es in Söhlde (Landkreis Hildesheim) zu einem schweren Unfall zwischen einem Auto und einem Pferd. Der Autofahrer übersah die Reiterin aus noch ungeklärter Ursache, wie die Polizei berichtet. Die Reiterin stürzte und erlitt leichte Verletzungen. Ihr Pferd wurde so schwer verletzt, dass ein Tierarzt es noch vor Ort einschläfern musste. Der Autofahrer blieb unverletzt. Die Polizei ermittelt den Unfallhergang. Die Zeit gibt an, die Meldung von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) Niedersachsen übernommen zu haben.
Solche Kollisionen zwischen Reitern und Fahrzeugen sind leider keine Einzelfälle. Häufig sind Unachtsamkeit, schlechte Sicht oder die Fehleinschätzung von Geschwindigkeit und Bremsweg der Pferde die Ursache. Die Folgen für die Tiere sind oft gravierend, wie dieser Vorfall zeigt. Neben den physischen Verletzungen erleiden Pferde häufig auch psychische Traumata, die ihre weitere Nutzbarkeit als Reittier beeinträchtigen können.
Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, besonders im ländlichen Raum, aufmerksam zu fahren und Rücksicht auf Reiter und andere Verkehrsteilnehmer zu nehmen. Besonders in der Dämmerung und bei Dunkelheit ist erhöhte Vorsicht geboten. Reiter sollten ihrerseits durch helle Kleidung und Beleuchtung für bessere Sichtbarkeit sorgen, um ihre eigene Sicherheit und die ihrer Pferde zu gewährleisten.
Der Unfall in Söhlde verdeutlicht die Notwendigkeit von gegenseitiger Rücksichtnahme und Vorsicht im Straßenverkehr, um solche tragischen Ereignisse zu verhindern.