Im Anschluss an den tragischen Angriff auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt am 20. Dezember 2024, bei dem fünf Menschen ihr Leben verloren und über 200 verletzt wurden, bietet das Universitätsklinikum Magdeburg (UMMD) Betroffenen, Angehörigen, Rettungskräften, Einsatzkräften und Augenzeugen psychosoziale Akuthilfe. Laut einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur (dpa) steht eine spezielle Ambulanz bereit, die sowohl ambulante Einzelgespräche als auch bei Bedarf tagesklinische und stationäre Behandlungen anbietet. Die Universitätsmedizin Magdeburg erklärt, dass die Ambulanz allen Betroffenen offensteht (Zeit Online, 25.12.2024).
Die UMMD weist darauf hin, dass psychische Reaktionen wie Schlafstörungen, innere Unruhe und wiederkehrende belastende Gedanken nach einem solch traumatischen Ereignis normale menschliche Reaktionen darstellen. Sollten diese Symptome jedoch anhalten oder sich verstärken, sei professionelle Hilfe unerlässlich, um die Situation zu verarbeiten und möglichen Folgeerkrankungen vorzubeugen.
Wie die UMMD auf ihrer Webseite bekannt gibt, wurden nach dem Angriff 72 Verletzte im Klinikum behandelt, darunter 12 Schwerstverletzte und 27 Schwerverletzte. Der ärztliche Direktor, Prof. Dr. Hans-Jochen Heinze, sprach allen Mitarbeitern, Einsatzkräften und Helfern seinen Dank für ihren Einsatz in dieser Ausnahmesituation aus (UMMD, 23.12.2024). Die psychosoziale Notfallversorgung wurde bereits in der Nacht des Anschlags eingeleitet und wird auch in den folgenden Wochen fortgesetzt.
Die Volksstimme berichtet außerdem, dass die Zentrale Notaufnahme und alle anderen Bereiche der UMMD wieder vollumfänglich nutzbar sind. Prof. Heinze appelliert an die Bevölkerung, bei medizinischen Notfällen umgehend die Notaufnahme aufzusuchen (Volksstimme).
Der Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt ereignete sich am 20. Dezember 2024. Focus Online berichtet von fünf Todesopfern und mehr als 200 Verletzten. Die Amokfahrt wird als traumatisches Erlebnis für viele Menschen eingestuft (Focus Online, 25.12.2024).
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