Die spanische Polizei hat im Hafen von Algeciras eine Rekordmenge von 13 Tonnen Kokain sichergestellt. Die Drogen waren in einer Ladung Bananen aus Ecuador versteckt und sollten nach Angaben der Behörden von dort aus in andere europäische Länder, darunter auch Deutschland, geschmuggelt werden. Wie die Zeitung "El País" unter Berufung auf die Nationalpolizei berichtete, ist dies die größte Menge Kokain, die jemals in Spanien auf einmal beschlagnahmt wurde.
Der Zugriff erfolgte im Rahmen einer gemeinsamen Operation der "Policía Nacional" und des spanischen Zolls. Neben der Sicherstellung der Drogen konnte auch eine Person festgenommen werden. Die Ermittlungen dauern an und es wird nach weiteren Verdächtigen gefahndet. Die Behörden gehen davon aus, dass die Drogen für ein Unternehmen in der ostspanischen Küstenstadt Alicante bestimmt waren.
Der Hafen von Algeciras ist ein bekannter Umschlagplatz für Drogen aus Südamerika. Bereits im Sommer 2023 war es den Behörden dort gelungen, 9,5 Tonnen Kokain sicherzustellen. Im gesamten Jahr 2023 wurden in Algeciras 14 Tonnen und in allen spanischen Häfen insgesamt 64 Tonnen Kokain beschlagnahmt. Die Drogen werden in der Regel in Schiffscontainern versteckt und nach Europa geschmuggelt.
Der aktuelle Fund verdeutlicht die Bedeutung Spaniens als Transitland für Drogenhandel. Die Behörden arbeiten eng mit internationalen Partnern zusammen, um den Schmuggel von Drogen zu bekämpfen. Die Beschlagnahmung der Rekordmenge Kokain ist ein großer Erfolg für die spanischen Sicherheitskräfte.
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